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Kurzbeschreibung des Verlags
Weniger Kram, mehr Leben - eine inspirierende ErfolgsgeschichteNachdem der Selbstversuch ihrer Familie, ganz ohne Plastik auszukommen, Sandra Krautwaschls Leben grundlegend verändert hatte, erkannte sie: Einfach Plastik durch andere Materialien zu ersetzen kann nicht die Lösung sein. Sie fand zu einem praktischen Minimalismus, einem Lebensstil mit möglichst wenig Verschwendung, der auch für Familien umsetzbar ist und den sie als zutiefst bereichernd und befreiend empfindet. Jetzt gibt die Grünen-Politikerin Tipps und Einblicke in ihre persönlichen Erfahrungen. Von einer, die ihre Überzeugungen lebt, ohne großes Aufhebens darum zu machen: eine Inspiration für Engagement – zuhause und in der Öffentlichkeit.
Es ist nicht das erste Buch, das Sandra Krautwaschl zu dem Thema publiziert. Schon 2012, lange bevor die heutige Klubobfrau der steirischen Grünen im Landtag und Plastiksparen ein größeres Thema war, schrieb sie „Plastikfreie Zone – Wie meine Familie es schafft, fast ohne Kunststoff zu leben“. Seit Jahren hält die dreifache Mutter Vorträge dazu.
Nun berichtet sie, wie die Familie das Plastiksparen seither ausgeweitet hat: auf das generelle Vermeiden von Verschwendung. Krautwaschl erzählt, wie sie die Ökobilanzen auch anderer Stoffe unter die Lupe nahm und erkannte: „Es gibt einfach kein prinzipiell ,gutes‘ oder ,schlechtes‘ Material – es kommt immer darauf an, wie, wofür und nicht zuletzt in welcher Menge wir es verwenden.“ Sie berichtet von Konflikten in der Familie, als Krautwaschl nicht nur weniger Fleisch kochen, sondern es eine Zeitlang ganz vegan versuchen wollte. „Dann zieh ich zu Oma!“, habe der Sohn gerufen. (Spoiler: Er wurde nicht zur Fleischlosigkeit gezwungen.)
Oder die Sache mit dem Auto: Die Familie lebt in einer Gemeinde bei Graz, wo es ganz ohne Pkw tatsächlich schwierig ist – und Krautwaschl fand sich plötzlich gegenüber ihrem Mann in der ungewohnten Rolle der Pkw-Verteidigerin wieder. Nun teilt sich das Paar schon seit Jahren ein Auto mit einer zweiten Familie, was nebenbei viel Geld spart – genauso wie die von der Autorin so geliebte Second-Hand-Mode.
Trotz des ernsten Themas ist es ein Wohlfühlbuch, voller Geschichten aus dem Leben. Zahlen und Fakten streut die Autorin nebenbei ein. Eine der zentralen Botschaften: Man muss nicht gleich alles hundertprozentig machen. Weniger Plastik und Einweg, öfter einmal etwas reparieren sei schon viel besser, als sich dahinter zu verschanzen, was alles leider nicht gehe.
Zugegeben, auch Krautwaschl ist froh über bequemere Lösungen als die ganz radikalen: Als sie etwa Klopapier ohne Plastikverpackung fanden und nicht, wie von den Kindern vorgeschlagen, „Blätter, die von den Bäumen fallen“, nehmen mussten.