Heimatmuseum

Roman
656 Seiten, Leder-/Kunstleder- oder Prachteinband
€ 92
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ISBN 9783455042238
Erscheinungsdatum 01.01.1978
Genre Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Verlag Hoffmann und Campe
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Kurzbeschreibung des Verlags

"Heimatmuseum": ein großer Roman und zugleich die Beschwörung eines verlorenen Landes, seiner Menschen und ihrer Lebensform - das geduldige Protokoll eines Verlustes, was im Zusammenbruch einer genügsamen Privatwelt die Tragik einer Epoche deutlich werden läßt. Zwei scheinbar widerspruchsvolle Haltungen versucht Siegfried Lenz in diesem Roman zu beschreiben: Heimatsinn und Weltoffenheit. An Aufbau und Zerstörung eines masurischen Heimatmuseums und seines unscheinbaren, doch beziehungsreichen Inventars demonstriert er den hartnäckigen Wunsch der Menschen, sich selbst Vergangenheit zu schaffen, um Gegenwart erträglich zu machen. Unter dem Zwang, die Verrichtung seines mit unbeirrbarer Hingabe aufgebauten Museums zu rechtfertigen, bietet der Erzähler, der masurische Teppichmeister Zygmunt Rogalla, die Geschichte seines Lebens an: er erzählt von altüberkommenen Bräuchen, von eigentümlicher, in zwei Weltkriegen erprobter Grenzlandgewinnung, von unentmutigter Lebensgründung. Und er berichtet von den unvermeidlichen Gefährdungen, denen sein Museum ausgesetzt ist, sobald es politischen Zwecken dienstbar gemacht werden soll.
Worauf es dem Autor besonders ankam: das Bild Masurens noch einmal erstehen zu lassen, frei von aller Provinzmystik und mit dem erklärten Wunsch, einigen belasteten Begriffen ihre Unverfänglichkeit zurückzugeben. So gesammelt und bewahrt, wird das Erzählte auf seine Weise zum Inventar eines erschriebenen Heimatmuseums.

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ISBN 9783455042238
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Über den Autor

Siegfried Lenz, geboren am 17. März 1926 im ostpreußischen Lyck, gehört zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern der Nachkriegszeit. Nach der Entlassung aus britischer Kriegsgefangenschaft studierte Lenz Philosophie, Anglizistik und deutsche Literaturgeschichte in Hamburg. Er war zunächst als Redakteur tätig, ehe er 1951 die Karriere als freier Schriftsteller aufnahm. Sein Erstlingsroman "Es waren Habichte in der Luft" war sowohl bei Kritik als auch bei Lesern erfolgreich. Sein Werk, welches sich aus Romanen, Essays, Erzählungen und Bühnenwerken zusammensetzt, behandelt gesellschaftskritische Themen sowie den Nationalsozialismus bzw. dessen Aufarbeitung. Der Roman "Deutschstunde" avancierte auch international zum großen Erfolg und wurde 1971 zum Fernsehfilm. Weitere bekannte Bücher sind die Romane "Das Vorbild", "Heimatmuseum", "Der Verlust" und "Die Auflehnung" sowie die Erzählbände "So zärtlich war Suleyken", "Lehmanns Erzählungen" und "Der Geist der Mirabelle". Siegfried Lenz wurde für sein Lebenswerk und Engagement vielfach ausgezeichnet, etwa mit dem Gerhart-Hauptmann-Preis, dem Thomas-Mann-Preis, dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels sowie der Ehrenbürgerschaft des Landes Schleswig-Holstein. Er verstarb am 8. Oktober 2014.

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