Über das Gedächtnis

Reden und Aufsätze
200 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783455042511
Erscheinungsdatum 01.01.1992
Genre Belletristik/Essays, Feuilleton, Literaturkritik, Interviews
Verlag Hoffmann und Campe
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Kurzbeschreibung des Verlags

"Wie und wodurch handelt ein Schriftsteller? Indem er bloßstellt; indem er entdeckt, was Ideologien verschweigen. Aber auch das kann schriftstellerisches Handeln sein: die Realität so auszulegen, daß niemand sich unbetroffen fühlt, daß wir uns erfahren in unseren Möglichkeiten. Handeln heißt hier ebenfalls: Vorschläge für ein deutliches Leben zu machen, und zwar mit Hilfe sowohl der historischen Analyse als auch des Gegenentwurfs, der über eine enthüllte Gegenwart hinausweist: So war es, so ist es, so könnte es sein."

Der große Erzähler Siegfried Lenz hat stets Stellung bezogen - natürlich zur Literatur, aber ebenso zu gesellschaftlichen und politischen Fragen. Seine Essays früherer Jahre sind in den Bänden 'Beziehungen' und 'Elfenbeinturm und Barrikade' gesammelt.
Im vergangenen Jahrzehnt hat sich Lenz in einer Vielfalt von Betrachtungen, Reden und Aufsätzen mit wichtigen Themen der Zeit, der Kunst und des Schreibens auseinandergesetzt. Neben einfühlsamen, erhellenden Texten über Heinrich und Thomas Mann, Dostojewski, Theodor Storm, Wilhelm Raabe, Strindberg und Andrzejewski stehen Überlegungen zu Phantasie, über das Erinnern, über den Frieden. Wie ein Leitmotiv wirkt dabei das Nachdenken über die Beziehung zwischen Geschichte und Gegenwart, die Lenz 1988 in seiner Rede zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels so charakterisierte: "Geschichte ist nie abgeschlossen, sie wirkt in jede Gegenwart hinein, sie überprüft uns, gibt uns etwas auf, sie verstört, erinnert und verpflichtet uns und läßt uns erschauern vor den Möglichkeiten des Menschen".

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ISBN 9783455042511
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Über den Autor

Siegfried Lenz, geboren am 17. März 1926 im ostpreußischen Lyck, gehört zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern der Nachkriegszeit. Nach der Entlassung aus britischer Kriegsgefangenschaft studierte Lenz Philosophie, Anglizistik und deutsche Literaturgeschichte in Hamburg. Er war zunächst als Redakteur tätig, ehe er 1951 die Karriere als freier Schriftsteller aufnahm. Sein Erstlingsroman "Es waren Habichte in der Luft" war sowohl bei Kritik als auch bei Lesern erfolgreich. Sein Werk, welches sich aus Romanen, Essays, Erzählungen und Bühnenwerken zusammensetzt, behandelt gesellschaftskritische Themen sowie den Nationalsozialismus bzw. dessen Aufarbeitung. Der Roman "Deutschstunde" avancierte auch international zum großen Erfolg und wurde 1971 zum Fernsehfilm. Weitere bekannte Bücher sind die Romane "Das Vorbild", "Heimatmuseum", "Der Verlust" und "Die Auflehnung" sowie die Erzählbände "So zärtlich war Suleyken", "Lehmanns Erzählungen" und "Der Geist der Mirabelle". Siegfried Lenz wurde für sein Lebenswerk und Engagement vielfach ausgezeichnet, etwa mit dem Gerhart-Hauptmann-Preis, dem Thomas-Mann-Preis, dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels sowie der Ehrenbürgerschaft des Landes Schleswig-Holstein. Er verstarb am 8. Oktober 2014.

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