Insel Verlag Anton Kippenberg GmbH & Co. KG Torstr. 44 | DE-10119 Berlin info@insel-verlag.de
Unsere Prinzipien
✔ kostenlose Lieferung innerhalb Österreichs ab € 35,–
✔ über 1,5 Mio. Bücher, DVDs & CDs im Angebot
✔ alle FALTER-Produkte und Abos, nur hier!
✔ hohe Sicherheit durch SSL-Verschlüsselung (RSA 4096 bit)
✔ keine Weitergabe personenbezogener Daten an Dritte
✔ als 100% österreichisches Unternehmen liefern wir innerhalb Österreichs mit der Österreichischen Post
Kurzbeschreibung des Verlags
»Eines von den wenigen Büchern, die man tagaus tagein brauchen kann.« (Hans Magnus Enzensberger)
»Allerleirauh« ist die wohl schönste und bekannteste Sammlung von Kinderreimen hierzulande. Nach den beiden berühmten Vorbildern »Des Knaben Wunderhorn« und des »Oxford Nursery Rhyme Book« hat Hans Magnus Enzensberger sie erstmals 1961 versammelt und ihnen hunderte stimmungsvolle Illustrationen beigesellt. 777 schöne Kinderreime, alte und neue, bekannte und verschollene, geschmückt mit 391 Holzschnitten, sind für dieses Buch zusammengekommen, das Enzensberger unter ein vielversprechendes Motto gestellt hat: Poesie ist ein Lebensmittel, und der Kinderreim gehört zum poetischen Existenzminimum. Dies macht sein unzerstörbares Leben aus. Und so kann Allerleirauh wirklich allen, den erwachsenen und den kleinen Lesern, ans Herz gelegt werden.
Die Neu-Ausgabe dieses Klassikers bietet den vollständigen Text der Erstausgabe zusammen mit dem ausführlichen Nachwort des Herausgebers in schöner Buchgestalt. Zum Blättern, Vorlesen, Lachen und Verschenken.
Der Kinderreim "kennt kein Copyright, nimmt sich, was ihm gefällt". Am archaischen Humor des Reims scheitert jede Ideologie, meint Hans Magnus Enzensberger, dessen wunderbare Kompilation von 1961 soeben neu verlegt wurde. Und: "Er wird gebraucht." Hilft er doch nicht nur Eltern, ihre Kinder zu unterhalten oder zu beruhigen, sondern auch Kindern, nämlich dabei, sich selbst und die Welt zu entdecken.
Enzensberger stellt sich in die Tradition von "Des Knaben Wunderhorn", der ersten deutschsprachigen Sammlung von Kinderversen (1808). Dass er die Ausgabe mit 391 Holzschnitten vornehmlich von Thomas Bewick (1753–1828) illustriert, hängt mit seiner Bewunderung der "Chap-Books" zusammen. Im Vergleich mit dem spleenigen britischen Humor kommt der deutschsprachige Kindervers "rustikaler, zuweilen plump und unförmig, fast immer aber starkfarbig und herzhaft" daher. Ein Beispiel von 777: "Der Müller will mahlen, / Das Rädchen geht um. / Mein Kind ist verzürnet, / Weiß selbst nicht warum."