Kiki Man Ray

Kunst, Liebe und Rivalität im Paris der 20er Jahre
365 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783458643647
Erscheinungsdatum 17.04.2023
Genre Sachbücher/Philosophie, Religion/Biographien, Autobiographien
Verlag Insel Verlag
Übersetzung Barbara Steckhan, Thomas Wollermann
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HerstellerangabenAnzeigen
Insel Verlag Anton Kippenberg GmbH & Co. KG
Torstr. 44 | DE-10119 Berlin
info@insel-verlag.de
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Kurzbeschreibung des Verlags


Man nannte ihn »Man Ray« und sie die »Königin von Montparnasse«: Emmanuel Radnitzky und Alice Ernestine Prin.
Kiki de Montparnasse begeisterte als Sängerin in Nachtclubs, plauderte mit Jean Cocteau und Marcel Duchamp in den angesagten Cafés von Paris und saß Malern wie Modigliani, Calder und Soutine Modell. Ihre Autobiografie – mit einem Vorwort von Ernest Hemingway – kam in Frankreich ganz groß raus und in Amerika auf den Index. Und das alles noch vor ihrem dreißigsten Lebensjahr.
Als Kiki und Man Ray sich kennenlernen, ist sie 20 und eine feste Größe in der Montparnasse-Bohème, er 31, ein namenloser Fotograf aus Amerika, gerade erst in Paris angekommen. Er fotografiert sie, sie werden ein Paar, es folgt eine acht Jahre währende stürmische Liebesbeziehung. Mit ikonischen Aufnahmen wie »Violon d’Ingres« und »African mask« – ihr Rücken, ihr makelloses Gesicht – begründet Man Ray seine Karriere, sie öffnet ihm die Türen zu Galeristen und Künstlern. Er ermuntert sie, selbst zu malen: Alltagsszenen, Erinnerungen an ihre Kindheit im Burgund. Aber als sie auch damit Erfolg hat, ist er eifersüchtig und macht sie klein.



Wa war es, das diese junge Frau wie keine andere zur Verkörperung einer ganzen Ära machte? In seinem akribisch recherchierten, glänzend geschriebenen Buch versucht Mark Braude, dem Mythos Kiki auf die Spur zu kommen, das Rätsel ihrer Anziehungskraft zu entschlüsseln. Erstmals wird Kikis prägender Einfluss nicht nur auf Man Ray, sondern auf die gesamte Künstlerszene vom Montparnasse deutlich.


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ISBN 9783458643647
Erscheinungsdatum 17.04.2023
Genre Sachbücher/Philosophie, Religion/Biographien, Autobiographien
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FALTER-Rezension

Königin des Untergrunds

Robert Misik in FALTER 17/2023 vom 28.04.2023 (S. 22)

Königin des Untergrunds Alice Prin ist eine der vergessenen packenden Boheme-Figuren des früheren Paris. In den 1920er-Jahren war sie "Kiki de Montparnasse" und die "Königin des Undergrounds". Sie sang in Cafés, tanzte, schrieb eine Autobiografie, zu der Hemingway die Einleitung beisteuerte, war Modell für Modigliani und vor allem für ihren langjährigen Partner, den legendären Fotografen Man Ray. Aber sie war viel mehr als nur Modell oder Muse der Genies, sie formte die Kunst mit. "Kiki war ein Reality-Star in surrealistischen Zeiten", schreibt Mark Braude in seiner neuen Biografie. Sie hatte einen scharfen und auch durchaus kritischen Blick auf die "Genies" und aufgeblasenen Wichtigtuer um sie herum. Sie nennt sie "Leute, die die Bourgeoisie beschimpften , aber die genau wie die Leute lebten, die sie auf dem Scheiterhaufen sehen wollten". Im Rückblick schrieb sie, im Grunde hätten sie und andere das Konzept der befreiten Frau erfunden, "aber wir waren uns dessen gar nicht bewusst".

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