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Kurzbeschreibung des Verlags
Go West! Ein autobiografischer Blick auf eine Band, die mühelos und widerspruchsfrei ganz unterschiedliche Gruppen von Fans miteinander vereint: von Intellektuellen, die sie als ambitionierte Konzeptkünstler bewundern, über Familien bis hin zur schwulen Partyszene. Kristof Magnusson nahm zum ersten Mal Popmusik im späten Grundschulalter wahr – und da waren die Pet Shop Boys für ihn der Inbegriff der Popmusik schlechthin. Später prägten sie seine musikalische Sozialisation in den Teenagerjahren und begleiteten seine Anfänge als Autor während der Studienzeit. Die Rolle der Pet Shop Boys als queere Identifikationsfiguren hat sich zwar im Laufe der vergangenen Jahrzehnte verändert, doch immer wieder war Magnusson beeindruckt davon, wie es der Band gelang, eingängige Charthits zu produzieren und dabei gleichzeitig clever und subversiv zu bleiben. So schließt sich ein Kreis, wenn Magnusson seinen Helden unvermittelt in der Berliner Eckkneipe »Oase« begegnet.
Der deutsch-isländische Autor Kristof Magnusson (Jg. 1976) hat genau das richtige Alter, um mit den Pet Shop Boys sozialisiert worden zu sein. Als er sich Mitte der 1980er im Squash versuchte, lief im Sportzentrum auf allen Fernsehern MTV – und ständig das Video zu „West End Girls“. Für ihn waren die Hits des Duos Neil Tennant und Chris Lowe die Popmusik schlechthin.
Squash ist irgendwann aus seinem Leben verschwunden, die Begeisterung für die Boys blieb. Neil Tennants Texte machten Magnusson bewusst, wie vielschichtig und vielseitig deutbar Worte sein können – Ist „Rent“ aus der Sicht eines schwulen Lovers oder einer Frau gesungen? –, und beeinflussten die Berufswahl. Sympathisch und berührend beschreibt er, wie die Band sein Leben begleitet –und bringt ihre Kunst auf den Punkt: „Es gibt eine Form von Popmusik, die gleichzeitig massenkompatibel, poetisch und stilsicher ist.“