Kann man Bücher lieben?

Über den Umgang mit neuer Literatur
392 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783462042375
Erscheinungsdatum 23.09.2010
Genre Belletristik/Essays, Feuilleton, Literaturkritik, Interviews
Verlag Kiepenheuer & Witsch
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Verlag Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG
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Kurzbeschreibung des Verlags


Hubert Winkels schreibt über eine lebenslange intensive Beziehung zu Büchern: zur schönen Literatur, aber auch zu den materiellen Gegenständen. Er erforscht sein Verhältnis zu den Autoren, das manchmal sehr leidenschaftlich ist, immer aber klug. Und das tut er auch als Erzähler, als der er einmal angefangen hat. Und so erzählt der Autor als Kritiker zunächst von seinem Kritikerleben: von seinem Wohnen mit Büchern, von Lesungen, Moderationen und Gesprächen, von Reisen, Freundschaften, Glücksmomenten und Niederlagen. Einen wichtigen Bestandteil bildet die mit Verve geführte »Emphatiker-Gnostiker-Kontroverse«, die, von Hubert Winkels selbst angestoßen, das deutsche Feuilleton lange beschäftigte. Wie emphatisch er selbst sein kann, belegen die folgenden Essays und Laudationes, die Thomas Kling und Feridun Zaimoglu genauso gewidmet sind wie Klaus Modick und Norbert Scheuer. Was mit neuer deutschsprachiger und internationaler, vor allem anglo-amerikanischer und japanischer Literatur anzufangen ist, zeigen dann ausgewählte Kritiken. Den Schwerpunkt bildet die deutschsprachige Literatur mit Texten zu Wolf Haas, Daniel Kehlmann, Lutz Seiler, David Wagner u.a. Ins Ausland geht es mit Jonathan Safran Foer und Stewart O’Nan, Denis Johnson und Martin Amis, Haruki Murakami und Kenzaburo Oe. Ein Buch der Leselust und Lebensklugheit, geeignet für alle, die sich schon einmal so in ein Buch vertieft haben, dass sie die Welt um sich vergaßen – und diese Welt dann beim Zuklappen des Buches mit anderen Augen sahen.


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FALTER-Rezension

Julia Zarbach in FALTER 3/2011 vom 21.01.2011 (S. 19)

"Kann man Bücher lieben?" – diese Frage stellt sich "Schriftsteller, Kulturjournalist und vor allem Literaturkritiker" Hubert Winkels in seinem aktuellen Buch. Zu Anekdoten zur Büchersucht und -not oder absonderlichen Umräumaktionen in der rund 20.000 Exemplare starken Bibliothek reihen sich Autorenporträts und Kritiken über Werke aus dem englischsprachigen, deutschen oder japanischen Raum. Aber auch Reflexionen über die zur Selbstinszenierung neigende deutsche Literaturszene fehlen hier nicht: Man denke an die von Winkels 2006 konstatierte Spaltung des Literaturbetriebs in theatralische Emphatiker "mit dem unbedingten Hunger nach Leben und Liebe" und textbeflissene Gnostiker, "denen ohne Begreifen dessen, was sie ergreift, auch keine Lust kommt".
Neben den klugen und durchaus nicht humorlosen Abhandlungen ist "Kann man Bücher lieben?" voll von leidenschaftlichen – bislang "wohl wegen peinlicher Banalität unausgesprochenen" – Bekenntnissen eines hoffnungslos verlorenen Bibliophilen.

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