Orang Utan Klaus

Helges Geschichten
288 Seiten, Taschenbuch
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ISBN 9783462048339
Erscheinungsdatum 17.08.2015
Genre Belletristik/Erzählende Literatur
Verlag Kiepenheuer & Witsch
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Verlag Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG
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Kurzbeschreibung des Verlags


»Als ich zum ersten Mal in Frankreich war, der Hauptstadt von Paris, saß ich in einem von diesen leckeren Straßencafés, die mit Glas überdacht sind wie eine Vitrine, wo man, wenn man drin sitzt, hochgucken kann, durch das Dach durch, in den Himmel hinein. Es war ein wunderschöner Maitag, der Himmel hatte die Farbe Blau gewählt, um uns zu imponieren. Die Blumen blühten in den Vasen mit aller Gewalt …« So beginnt Helge Schneiders berühmte Paris-Geschichte, die er in immer wieder neuen, fantastisch-verrückten Varianten seinem Konzertpublikum zwischen zwei Liedern erzählt hat. Der Erzähler genießt den Kaffee, der in Frankreich bekanntlich »hochkant in der Pfanne gebraten wird«, und lässt seine Geschichtenmaschine schnurren ohne Ende. Jeder, der Helge Schneider kennt, kennt auch diese surrealen Geschichten, von denen es Hunderte gibt, den »Orang Utan Klaus«, die »Kontaktlinse vom Wal«, den »Schweden-Urlaub«, Geschichten über Tierparkbesuche, die Erdkrustenerwärmung, das Eheleben, eine Nordpolexpedition oder das Schneeschippen. Endlich nun also das Buch, das die besten Geschichten aus 30 Jahren versammelt, schönstens illustriert vom Meister der Zeichenkunst, nämlich von Helge Schneider selbst.


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ISBN 9783462048339
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FALTER-Rezension

Mickey Mouse und der Schah von Persien tun es

Sebastian Fasthuber in FALTER 34/2015 vom 21.08.2015 (S. 28)

Am 30. August wird der begnadete Jazzmusiker und Sprachkünstler Helge Schneider 60 Jahre alt. Sein Verlag Kiepenheuer & Witsch, dem er mit der Reihe hochgradig absurder Krimis um Kommissar 00 Schneider und anderen Groschenromanen zwischen Nonsens und philosophischen Anwürfen schon einige Bestseller beschert hat, veröffentlicht aus diesem Anlass eine Sammlung mit „Helges Geschichten“ – jenen, die er nicht aufgeschrieben, sondern bei seinen Auftritten zwischen Musikstücken improvisiert hat. „Ich habe es immer abgelehnt, dass man meine Dienstreden der Öffentlichkeit präsentiert!“, äußert sich Schneider im Vorwort. „Doch nun (…) entscheide ich um: Dieses Buch, fast schon das Buch eines Gelehrten, ist die Erscheinung, die es bisher noch gebraucht hat!“
Manche dieser „Dienstreden“ hielt er in abgewandelter Form immer wieder, sodass sie zu seinem Standard­repertoire gehören, wie „Katzeklo“, „Meisenmann“ oder „Das alte Reinhold-Helge-Spiel“: eine von einsilbigen Dialogen der beiden Protagonisten getragene, irrwitzige Fantasie einer Reise in die Antarktis gemeinsam mit Reinhold Messner.
Andere Geschichten sind einfach nur lustvolle Abschweifungen, in deren Verlauf Schneider vom Hundertsten ins Tausendste kommt, vom Umweltschutz zu seiner Tante Erna und schließlich Nietzsche (den er ganz leicht abgewandelt zitiert: „Wer die Axt im Walde zulässt, ersetzt noch lange nicht den Zimmermann“).
Die immer wieder gestellte Frage, was er mit seinen Büchern sagen will, ist Unfug, aber leicht zu beantworten: Gar nichts, Spaß mit Wörtern haben will er! Wieder einmal kann man darüber staunen, was rauskommt, wenn Helge es einfach fließen lässt: „Ich saß in meinem Zimmer und schrob auf der Schreibmaschine, wahrscheinlich eine kleine Doktorarbeit (…). Draußen pfiff der Wind sein immerwährendes, altes Lied, und die Wolken verdüsterten ein wenig den Himmel auf dem Bild von Caspar David Friedrich, das ich selbst gemalt hatte. Es war ein Original. Abgebildet waren der Schah von Persien und die Mickey Mouse. Poppend.“

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