Helene Hegemann über Patti Smith, Christoph Schlingensief, Anarchie und Tradition

112 Seiten, Hardcover
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Reihe KiWi Musikbibliothek
ISBN 9783462053951
Erscheinungsdatum 07.10.2021
Genre Belletristik/Essays, Feuilleton, Literaturkritik, Interviews
Verlag Kiepenheuer & Witsch
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Verlag Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG
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Kurzbeschreibung des Verlags


Der Funke, der die Gegenwart abfackelt.
Helene Hegemann trifft Patti Smith zum ersten Mal in einer Mehrzweckhalle in Wien, die als Probebühne für Christoph Schlingensiefs »Area 7« dient. Eine Begegnung, die der damals Dreizehnjährigen im weitesten Sinne das Leben rettet. Patti Smith sprengt in ihrer Kunst alle Gesetzmäßigkeiten und Regeln, die in der Ruhrpott-tristesse, in der Helene Hegemann aufgewachsen ist, als unumstößlich gelten. Von dem Tag an, als sie aus einem Brennpunktstadtteil an die Seite von Patti Smith und in ein Theater katapultiert wird, in der Provokationskünstler die Doktrin vom sozialen Status komplett neu verhandeln, wächst in ihr eine Erkenntnis: Ein Leben, das an Gegensätzen nicht zerbricht, sondern aus ihnen eine explosive, heilende Kraft schöpft, ist möglich. In diesem scharfsichtigen, welthaltigen und dabei tief persönlichen Text erzählt Helene Hegemann von ihrer Liebe zu der Musikerin, Dichterin, Performance-Künstlerin, Malerin und Fotografin Patti Smith, von Menschen mit reinen Herzen und von einem toten Hasen, der im Januar 1965 durch eine Kunstausstellung geführt und vierzig Jahre später von Patti Smith in Afrika begraben wird.


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Reihe KiWi Musikbibliothek
ISBN 9783462053951
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FALTER-Rezension

Gerhard Stöger in FALTER 40/2021 vom 06.10.2021 (S. 40)

Sie wisse immer noch nicht genau, wer die Hauptfigur dieser Geschichte sei, schreibt Helene Hegemann, 29, nach zwei Drittel dieses Essays, der eigentlich eine Hommage an die Musikerin und Poetin Patti Smith, 74, sein soll. Was nach einem Problem klingt, ist tatsächlich ein Glücksfall. Denn die deutsche Autorin verwebt Details aus der Biografie der Künstlerin mit dem eigenen Leben, mit Erinnerungen an Christoph Schlingensief und den Moment, als sie Patti Smith mit 13 unvermittelt in Wien gegenübersaß – und die fremde Frau im löchrigen Mantel für eine Obdachlose hielt.

Kurz davor war Hegemanns schizophrene Mutter, eine arbeitslose Alleinerzieherin, gestorben, und Theaterchecker Carl Hegemann – der Vater, den sie kaum kannte – hatte sie aus der Ruhrpott-Tristesse in seine Künstlerwelt katapultiert. Was das zu bedeuten und mit der Sängerin zu tun hat, ist hier bei aller analytischen Schärfe tief berührend aufgeschrieben.

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