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| Reihe | Studien zur Europäischen Rechtsgeschichte |
|---|---|
| ISBN | 9783465046301 |
| Erscheinungsdatum | 11.12.2025 |
| Genre | Recht/Allgemeines, Lexika |
| Verlag | Klostermann, Vittorio |
| Lieferzeit | Lieferbar ab Dezember 2025 |
| Herstellerangaben | Anzeigen Vittorio Klostermann GmbH Westerbachstraße 47, Haus 1, 2. OG | DE-60489 Frankfurt am Main verlag@klostermann.de |
Der Rechtsbegriff
albacea
, der Testamentsvollstrecker in Art. 892 ff. des spanischen Código Civil, stammt sprachlich aus dem Arabischen aus der Zeit von Al-Andalus (711–1492). Doch wurde der
albacea
auch seinem rechtlichen Gehalt nach aus dem damaligen islamischen Recht übernommen? Die historisch-rechtsvergleichende Analyse der Urkundenpraxis belegt eine mehrstufige Rechtsrezeption: In der christlich-arabischen (mozarabischen) Urkundenpraxis des hochmittelalterlichen Toledo wurde aus dem islamischen zunächst ein mozarabischer Testamentsvollstrecker-Vormund
(al )waṣī
(الوصيّ) gebildet. Dieser entwickelte sich in der kastilischen Urkundenpraxis Toledos zum Testamentsvollstrecker
aluace
. Die spätere Ausbreitung des nunmehr
albacea
geschriebenen Testamentsvollstreckers erfolgte im Wege einer binnenkastilischen Rechtsrezeption, wie beispielhaft anhand der spätmittelalterlichen Urkundenpraxis im christlich beherrschten Sevilla gezeigt wird.
| Reihe | Studien zur Europäischen Rechtsgeschichte |
|---|---|
| ISBN | 9783465046301 |
| Erscheinungsdatum | 11.12.2025 |
| Genre | Recht/Allgemeines, Lexika |
| Verlag | Klostermann, Vittorio |
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| Herstellerangaben | Anzeigen Vittorio Klostermann GmbH Westerbachstraße 47, Haus 1, 2. OG | DE-60489 Frankfurt am Main verlag@klostermann.de |
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