Rebellion und Bändigung der Lust

Dialogische Inszenierung konkurrierender Konzepte vom glücklichen Leben (1460-1540)
360 Seiten, Hardcover
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Reihe Frühe Neuzeit
ISBN 9783484365889
Erscheinungsdatum 27.04.2004
Genre Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft/Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft
Verlag De Gruyter
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Walter de Gruyter GmbH
Genthiner Straße 13 | DE-10785 Berlin
productsafety@degruyterbrill.com
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Kurzbeschreibung des Verlags

Die Untersuchung rekonstruiert eine Episode aus der moralphilosophischen Diskussion im Übergang vom späten Mittelalter zur Frühen Neuzeit, die auch die Ausprägung der späteren, bürgerlichen Moralvorstellungen beeinflußt: Es geht um die eudaemonia, um das glückliche Leben im Diesseits. In diesem Rahmen läßt sich auch eine Aufwertung der Lust (voluptas) sowie ein neues Interesse der Zeitgenossen an der Ethik Epikurs beobachten. Im Durchgang durch ein vielfältiges Textcorpus wird ein Diskussionszusammenhang über Diskurstypen und Gattungsgrenzen hinweg aufgezeigt: vom Aufbäumen des Ackermanns aus Böhmen gegen den Tod über die teils hitzigen Debatten zwischen Stoikern, Aristotelikern und Epikureern bis hin zur skeptischen Infragestellung dieser Positionen bei Erasmus, Thomas More und im »Fortunatus«. Nach der Rebellion der Lust und ihrer Bändigung im Kontext der Reformation mündet die frühneuzeitliche Eudämonie-Debatte in das närrische Treiben und die karnevaleske Komik im »Lalebuch«. Ziel der Arbeit ist nicht die doxographische Darstellung philosophischer Positionen, sondern die Analyse ihrer jeweiligen textuellen Inszenierung und argumentativen Auseinandersetzung: So zeigt sich, daß Konzepte von Lebensgenuß und Tugend, voluptas und virtus, einander nicht frontal gegenüberstehen. Vielmehr wird ein Dialog zwischen ihnen eröffnet, der vielschichtige Allianzen ermöglicht, aber auch zu Inkonsistenzen und Brüchen führt.

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