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Kurzbeschreibung des Verlags
In der Forschung wird der Koran viel zu oft als ein sich selbst genügender Text betrachtet. Von dieser Sicht machten sich die Teilnehmer des im Mai 2006 am Historischen Kolleg veranstalteten Kolloquiums über den Koran frei. Die in diesem Band veröffentlichten Beiträge zeigen auf bisweilen überraschende Weise, dass der Koran als ein erstrangiges Zeugnis der vorderasiatischen Religionsgeschichte der Spätantike zu gelten hat. Sie eröffnen hiermit neue Wege der Erforschung der frühesten Geschichte des Islams. Die Autoren zeigen die unterschiedlichsten Perspektiven auf, widmen sich etwa Engelsdarstellungen in der frühchristlichen Kunst ebenso wie dem "Höllenbaum" oder den "rätselhaften Buchstaben" am Beginn einiger Suren. Beiträge von: Achim Arbeiter, Dieter Ferchl, Johannes Koder, Tilman Nagel, Mathias Radscheit, Bertram Schmitz, Jean-Michel Spieser, Harald Suermann, Martin Tamcke.
Wer über Grundkenntnisse über den Koran und sein Umfeld verfügt und die üblichen moralisierenden Attitüden von Islambüchern meidet, lese in diesem lehrreichen Band Nagels Skizze des Umfelds, in dem Mohammeds synkretistische Lehre entstand. Dann Bertram Schmitz' Darstellung, wie Mohammed versuchte, den Zwist zwischen Christentum und Judentum als Beweis für deren Abirrungen vom abrahamitischen Ursprung und damit von seiner Lehre auszugeben. Oder Achim Arbeiters kleine Kunstgeschichte frühchristlicher Engelsdarstellungen. Lehrreich.