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Kurzbeschreibung des Verlags
Tilman Nagels Bücher "Mohammed. Leben und Legende" und "Allahs Liebling. Ursprung und Erscheinungsformen des Mohammedglaubens" nahm die Öffentlichkeit begeistert auf. Der Autor gehört zu den "besten deutschsprachigen Kennern des arabischen Schrifttums" (Wiener Zeitung). Jetzt legt er auf knappem Raum eine Zusammenfassung der Erträge seiner Arbeit vor und öffnet neue Zugänge zu Leben und Legende Mohammeds. Zu den Büchern "Mohammed. Leben und Legende" und "Allahs Liebling" schreibt die "Neue Zürcher Zeitung": "Um keines der beiden Bücher Tilman Nagels wird herumkommen, wer sich eingehender mit Mohammed beschäftigen will. Es ist das Verdienst des Oldenbourg Verlags, dass er sie in sein Programm aufgenommen hat. Zukünftige Generationen werden es ihm danken."
Der "Islam", die rückhaltlose Hingabe an den einen allmächtigen, alles durchdringenden Gott, ist keine Erfindung Mohammeds, sondern der Hanifen. Gebetsruf und Freitagsgebet – eine konkurrenzbewusste Gegeninstitution zum Sabbat der Juden – hat Mohammed ebenfalls übernommen. Auch der Kult der Reinheit stand in Mekka bereits in dem Stamm, aus dem Mohammed hervorging, im Zentrum der Aufmerksamkeit. Alle Angaben über Mohammeds angebliches Offenbarungserlebnis sind unzuverlässig oder fingiert.
Die "Hedschra", die Flucht (oder Vertreibung) nach Medina, wurde keineswegs von Mohammed angeführt. Die "Gemeindeordnung" in Medina war keine friedliche Verständigung mit anderen Religionen (von denen Mohammed nie etwas anderes als Unterwerfung verlangt hat), sondern zuallererst ein auf Blutsverwandtschaften beruhender Kriegspakt, die Kriegsbeute ein zugkräftiges Argument für den "Dschihad".
Mohammeds religionspolitisches Vermächtnis dachte Gesellschaft als riesigen Stamm, in dem der Eifer für die Sache Allahs den Rang des Einzelnen definiert, Frauen vollständig zu kontrollierendes Eigentum der Männer sind, um Genealogie und Ordnung nicht zu stören, und eine wesentliche Aufgabe der Festigung der "Grenzen" des Reiches Allahs zukommt. Sure zwei lässt keinen Zweifel daran, dass Tötung, Verstümmelung und Vertreibung geeignete Mittel dazu sind.
Tilman Nagels monumentales Werk "Mohammed. Leben und Legende" (2008) machte der Öffentlichkeit bewusst, wie weit ein auf kritischer Sicht der Quellen basierendes Bild des "Propheten" von dem entfernt ist, das innerhalb des Islam noch immer dominiert. Ihr Verfasser ist das Gegenteil eines Religionsfeindes oder gar Polemikers: ein Gelehrter von Weltruf, ein toleranter, religionsinteressierter Aufklärer. Für Leser, die mit 1500 Seiten überfordert sind, hat Nagel nun eine Art Exzerpt erstellt. Hier sind in handlicher Form die Dokumente und Zusammenhänge aufbereitet, ohne die zu kennen niemand das Recht haben sollte, einen Diskurs über Koran, Islam und deren Verhältnis zum Wissen und zur Moderne zu führen.