Die trinkende Frau

128 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783492057219
Erscheinungsdatum 04.10.2016
Genre Belletristik/Erzählende Literatur
Verlag Piper
Illustrationen Jean Jullien
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HerstellerangabenAnzeigen
Piper Verlag GmbH
info@piper.de
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Kurzbeschreibung des Verlags


Die innige Verbundenheit von Männern zu Bier ist allgemein bekannt. Doch auch das weibliche Geschlecht pflegt eine enge Beziehung zu guten Drinks. Ob in einer Cocktailbar bei schummrigem Licht, beim Mittagessen mit den Kolleginnen oder im Bord-Bistro der Deutschen Bahn – es gibt viele Situationen, in denen Champagner, Wein oder Averna einer Frau gut zu Gesicht stehen. Davon erzählen Elisabeth Raethers Texte, und sie liefern Antworten auf die kniffligen Fragen unserer Zeit. Zum Beispiel welches Getränk sich besonders dazu eignet, einen Pärchenabend zu sprengen. Und was es eigentlich für das Verhältnis zwischen den Geschlechtern bedeutet, wenn eine Frau genauso viel trinken kann wie ein Mann.


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FALTER-Rezension

Lebenskunst für Frauen

Kirstin Breitenfellner in FALTER 10/2017 vom 10.03.2017 (S. 57)

Frauen wird so manches abgesprochen: über Menschheitsprobleme zu schreiben, das Leben zu genießen, gerne allein zu sein – und Alkohol zu lieben. Weswegen der Titel von Elisabeth Raethers ­schmalem Band „Die trinkende Frau“, der aus einer Kolumne des Zeit Magazins hervorging, auch auf ihr Frausein Bezug nehmen musste. Raether lässt sich den Spaß trotzdem oder gerade deswegen nicht nehmen.
Zum Trinken braucht sie keine Ausrede. Sie genießt Alkohol einfach, auch zu Hause und alleine. Aber mit einer Freundin in einer Bar mit guten Drinks macht es noch mehr Spaß. Trotzdem sorgt sich Raether, Jahrgang 1979, bisweilen über ihr Aussehen am nächsten Morgen, über Fältchen, Tränensäcke und Rötungen. Ansonsten pflegt sie eine maximal entspannte Haltung.
„Jeder kann machen, was er will, aber was man trinkt, hat immer eine soziale Bedeutung“, lautet ihre Devise. Wenn man etwas sehr gern möge, solle man nicht immer gleich von Abhängigkeit sprechen bzw. sich davon nicht sofort nervös machen lassen.
Ihre mit Nonchalance, Charme und Humor vorgetragenen Gedanken zur Kulturtechnik Alkoholtrinken im Allgemeinen und in Bezug auf das Frausein kommen genau zur richtigen Zeit: erschienen nach der genügend weit fortgeschrittenen Frauenemanzipation und vor dem vermuteten Sieg der Antispaßfraktion.

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Die Kunst des Trinkens ohne Hemingway

Kirstin Breitenfellner in FALTER 43/2016 vom 28.10.2016 (S. 31)

Womöglich ist es nur noch eine Frage der Zeit, dass auf Weinflaschen ähnlich abstoßende Etiketten angebracht werden müssen wie auf Zigarettenschachteln – man könnte hier an rote Nasen denken, vernarbte Lebern oder Magenkarzinome. Denn natürlich ist zu viel Alkohol schädlich, genauso wie Nikotin oder zu viel Fett und Zucker. Und gerade für Frauen schickt es sich nicht sonderlich, ihm öffentlich zuzusprechen.
Frauen wird, wie Elisabeth Raether betont, so manches abgesprochen: gerne allein zu sein, einfach das Leben zu genießen oder über Menschheitsprobleme zu schreiben. Deswegen nimmt der Titel ihres schmalen Bandes „Die trinkende Frau“, der aus Raethers Kolumne im Zeit Magazin hervorging, auch auf ihr Frausein Bezug. Und Rae­ther weist mit einem Augenzwinkern darauf hin, das „weltweit erste Buch über die Kunst des Trinkens“ vorzulegen, „in dem weder Hemingway noch Bukowski eine wichtige Rollen spielen“. Ebenfalls im Zeit Magazin veröffentlicht Raether auch die Rezeptreihe „Wochenmarkt“, in der Hochkalorisches, also Zucker und Fett, eine tragende Rolle spielt.
Zum Trinken braucht Raether keine Ausrede. Sie genießt gern ein Gläschen Alkohol, auch zu Hause und alleine. Aber mit einer Freundin in einer Bar macht es noch mehr Spaß.
Trotzdem sorgt sich Raether, Jahrgang 1979, bisweilen um ihr Aussehen am nächsten Morgen, Fältchen, Tränensäcke und Rötungen. Ansonsten pflegt sie eine maximal entspannte Haltung. „Jeder kann machen, was er will, aber was man trinkt, hat immer eine soziale Bedeutung“, lautet ihre Devise. Wenn man etwas sehr gern möge, solle man nicht immer gleich von Abhängigkeit sprechen beziehungsweise sich davon nicht sofort nervös machen lassen.
Ein „Buch der Stunde“ geben ihre mit Nonchalance, Charme und Humor vorgetragenen Gedanken zur Kulturtechnik Alkoholtrinken im wahrsten Sinne des Wortes ab: erschienen nach dem Beginn des Zeitalters der Emanzipation der Frau und vor dem vermuteten Sieg der Antispaß-Gesundheitsfraktion.

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