Ein Zimmer im Hotel

128 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783498073732
Erscheinungsdatum 10.10.2016
Genre Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Verlag Rowohlt
Fotos von David Wagner
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HerstellerangabenAnzeigen
Rowohlt Verlag GmbH
produktsicherheit@rowohlt.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

Wo sind wir, wenn wir reisen? David Wagner, ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse für sein Buch "Leben", schreibt in seinem neuen Buch über Hotelzimmer, wie jeder sie kennt und so noch nie gesehen hat.
Ein Mann reist von Stadt zu Stadt, quer durch Deutschland und Europa bis nach China und in den Iran, aber Augen hat er immer nur für das: Hotelzimmer. Er kann sich nicht sattsehen an ihnen, bestaunt mit nie erlahmender Neugier, was es da alles gibt: Erdbeeren in einem Schüsselchen. Liegt neben dem Telefon ein Bleistift – spricht seiner Erfahrung nach für ein besseres Hotel – oder ein Kugelschreiber? In wildgemusterte Teppichböden sind Flecken offenbar schon eingearbeitet worden. Energiesparfunzeln, er müsste Glühbirnen dabei haben. "Zum Lesen sollte ich mich eigentlich ins Badezimmer setzen, dort, im Schminklicht, ist es hell genug." Eine "Kulturgeschichte der Unterwäsche" mit vielen Abbildungen steht im Regal, fast hätte er das Buch geklaut. Ein kleiner Frosch, den er aus einem Eingangsbereich gerettet hat, springt in ein Farnbüschel und ist verschwunden – "oder wollte er geküsst werden?" Das Glück, in einem Turmzimmer nächtigen zu können, auf einen See zu schauen, das Licht. Das Unglück der Zierkissenpest. Und warum steht in manchen Bädern eine Waage?
David Wagner, Meister der poetischen Alltagsbeobachtung und immer wieder gerühmt für seine Beschreibungskunst bei höchster stilistischer Eleganz, nimmt uns mit in mehr als einhundert Hotelzimmer, wie jeder sie kennt und so noch nie gesehen hat. Ein Buch für alle, die unterwegs sind oder anderen eine Bleibe geben. Eine aufregende, anregende Reise der Wahrnehmung von lauter Sensationen des Gewöhnlichen – eine Schule des Sehens.

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ISBN 9783498073732
Erscheinungsdatum 10.10.2016
Genre Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945)
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FALTER-Rezension

Sebastian Fasthuber in FALTER 4/2017 vom 27.01.2017 (S. 28)

Autoren sehen auf ihren Lesereisen viele Hotelzimmer. Diese kann man als sich mehr oder weniger ähnelnde Schlafkammern wahrnehmen, oder man vertieft sich in deren Besonderheiten. David Wagner, 2013 für „Leben“ mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet, hat jahrelang jedes Hotelzimmer, in dem er nächtigte, in einer Prosaskizze verewigt.
Wichtigste Erkenntnis: „Hotels, in denen Kugelschreiber auf dem Zimmer liegen, sind eher nicht so gute, Hotels, in denen es Bleistifte gibt, eher bessere.“ Einleuchtend: Kugelschreiber fänden sich meist in Zimmern mit Teppichboden, Bleistifte in solchen mit Holzboden. Das Erotische kommt in dem Büchlein etwas zu kurz. Einmal, in Ulm, betrachtet er vom Fenster aus eine Frau, die sich auf einer Terrasse oben ohne sonnt. In Frankfurt freut er sich: „Von dem Übernachtungsgast, den ich mitgebracht habe, hat im Hotel niemand etwas bemerkt.“ Geht doch.

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