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Kurzbeschreibung des Verlags
Der Stiefvater ist Kommunist, der Vater gar im Rotfrontkämpferbund. Die neue Stiefmutter aber schwärmt für Hitler. Der eine Großvater ist Monarchist, der andere ein kommunistischer Schuhmacher, der Onkel wiederum Sozialdemokrat. Ein Familienbild aus dem Hamburger Arbeiterbezirk Hammerbrook um 1930. Es ist das kommunistische Milieu, in dem Günter Lucks aufwächst, der Autor des Bestsellers «Ich war Hitlers letztes Aufgebot» und der Ko-Autor des Bandes «Hitlers vergessene Kinderarmee». Die Eltern verkehren mit KPD-Größen wie Etgar André oder Fiete Schulz; der kleine Günter aber will unbedingt zum Jungvolk - und durchlebt eine Kriegskindheit zwischen den Extremen. Dies ist die Erzählung von einer Kindheit in einem versunkenen, erst von den Nazis und dann von der "Operation Gomorrha" endgültig zerstörten Milieu, das auch nach dem Krieg nicht wiedererstand. Es ist zugleich ein authentisches Bild aus dem Leben in den traditionellen Arbeiterbezirken von Hamburg, von dem aus erster Hand heute kaum noch ein Zeitzeuge erzählen kann.
Über seine Kindheit während der Herrschaft der Nazis hat Günter Lucks gemeinsam mit dem Historiker Harald Stutte 2010 bereits das vielbesprochene Buch „Ich war Hitlers letztes Aufgebot. Meine Erlebnisse als SS-Kindersoldat“ verfasst. Nach „Hitlers vergessene Kinderarmee“ (2014) arbeitet sich das deutsche Autoren-Duo erneut an der Kindheit von Günter Lucks ab.
In „Der rote Hitlerjunge. Meine Kindheit zwischen Kommunismus und Hakenkreuz“ schildert Lucks das Heranwachsen in einer kommunistischen Arbeiterfamilie im Hamburg der 30er-Jahre, die Repressionen nach der Machtübernahme durch die Nazis bis hin zu den Nachkriegsjahren im „Arbeiter- und Bauernstaat“ DDR. Die ausschließlich subjektive Perspektive der Erzählung, das vollkommene Fehlen jedweder Quellennachweise machen die Lektüre zur Herausforderung.