
in FALTER 10/1999 vom 10.03.1999 (S. 20)
Warum ist der Fernsehschirm viereckig? Wo doch Fernrohre, mit denen das Fern-Sehen begann, ein rundes Bild geben? Was haben die Bedingungen gesellschaftlicher Kommunikation mit Soap-Operas zu tun? Ist der Fernseher näher an Kunst und Kultur, wenn er ein- oder wenn er ausgeschaltet ist? Und was hat Gartenarbeit mit Fernsehen gemein? Wenn Sie zu diesen und zahlreichen weiteren intelligenten Fragen intelligente Antworten erhoffen, liegen Sie bei einem neuen Sammelband richtig, der soeben in der edition suhrkamp erschienen ist. Die Herausgeber Stefan Münker und Alexander Roesler, philosophisch gebildet und im Kulturbetrieb verankert, haben Aufsätze von Medienspezialisten wie Alexander Kluge, Siegfried Zielinski, aber auch Helmut Thoma versammelt.