Suhrkamp Verlag AG Torstr. 44 | DE-10119 Berlin info@suhrkamp.de
Unsere Prinzipien
✔ kostenlose Lieferung innerhalb Österreichs ab € 35,–
✔ über 1,5 Mio. Bücher, DVDs & CDs im Angebot
✔ alle FALTER-Produkte und Abos, nur hier!
✔ hohe Sicherheit durch SSL-Verschlüsselung (RSA 4096 bit)
✔ keine Weitergabe personenbezogener Daten an Dritte
✔ als 100% österreichisches Unternehmen liefern wir innerhalb Österreichs mit der Österreichischen Post
Kurzbeschreibung des Verlags
Die weltpolitischen Umbrüche am Ende des 20. Jahrhunderts und die Neuformierung des Staatensysterns haben auch Konsequenzen für die Lehre von den Internationalen Beziehungen. Während in der Phase des OstWest-Konflikts ein realistisches Politikverständnis das Fach beherrschte, sind seitdem die idealistisch inspirierten Theorien wieder auf dem Vormarsch. Der Band gibt einen profunden überblick über Theorie und Geschichte der Disziplin seit der Etablierung des Fachs zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur aktuellen Phase der Neuorientierung. Er ist aber mehr als eine bloße Ideengeschichte und bietet mehr als nur eine Gesamtschau dieses Wissenschaftszweigs, da auch der historisch-politische Kontext, in den der weltanschauliche und methodologische Wandel des Fachs jeweils eingebettet war, sowie die zentralen theoretischen Diskurse über Krieg und Frieden im 20. Jahrhundert thematisiert werden. Damit liefert der Band auch eine in dieser kompakten Präsentation bislang nicht verfügbare Einführung in die Thematik.
Der Konflikt um die Ukraine weitet sich immer mehr zu einer offenen Auseinandersetzung aus, die an den Kalten Krieg erinnert. Ein guter Zeitpunkt, um einen Klassiker über die verschiedenen Sichtweisen auf die Weltpolitik auszupacken. Ulrich Menzels Buch "Zwischen Idealismus und Realismus" ist ein Standardwerk über die "Lehre von den internationalen Beziehungen", wie auch der Untertitel lautet.
Ein umfangreicher Teil des Buches ist atomaren Spieltheorieszenarien gewidmet. Noch kann man zumindest diese Seiten überblättern. Aber wie es zurzeit aussieht, könnte sich das schon bald ändern.
Internationale Streitfälle wie das iranische Atomprogramm werfen die Frage auf, wer in der Staatengemeinschaft das Sagen hat. Ulrich Menzel hat im Klassiker "Zwischen Idealismus und Realismus" nach Antworten gesucht. Es sind zwei unversöhnliche Denkschulen internationaler Politik, die im Hintergrund um das letzte Wort ringen. Idealisten, die ihre Werte – auch mit Gewalt – über den Erdball verbreiten;
und Realisten, die die Machtfrage nur stellen, wenn sie Gefahr wittern, dann aber umso deutlicher.