Gendertronics

Der Körper in der elektronischen Musik
208 Seiten, Taschenbuch
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Reihe edition suhrkamp
ISBN 9783518123942
Erscheinungsdatum 31.01.2005
Genre Soziologie/Frauenforschung, Geschlechterforschung
Verlag Suhrkamp
Herausgegeben von Club Transmediale, Meike Jansen
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HerstellerangabenAnzeigen
Suhrkamp Verlag AG
Torstr. 44 | DE-10119 Berlin
info@suhrkamp.de
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Kurzbeschreibung des Verlags


Als die Elektronische Musik um 1950 mit der Verheißung antrat, alle physischen Begrenzungen des Musizierens hinter sich zu lassen, war dies – neben vielem anderen – auch eine prometheische Männerphantasie. Doch gebar sie in der Folge alles andere als Entkörperlichung: Über die psychedelischen Trancen der 60er, die Kraftwerk-Robotik der 70er, die Techno-Ekstasen und genderpolitischen Interventionen der 90er bis zur Laptop-Performance oder Versuchen akustischer Kriegsführung – immer neu bleibt zu verhandeln, wie die Elektronik und der Körper von wem in welcher Absicht und in welchen Kontexten verkabelt werden.


Mit Beiträgen von Olaf Arndt, Mariola Brillowska, Kurt Dahlke, Diederich Diederichsen, Harald Fricke, Christoph Gurk, Tom Holert, Thomas Meinecke, Genesis P. Orridge, Eckhard Schumacher, Terre Thaemlitz u. v. a.


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ISBN 9783518123942
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FALTER-Rezension

Sebastian Fasthuber in FALTER 8/2005 vom 23.02.2005 (S. 63)

Die beiden neuen Bücher "Elektroschock" und "Gendertronics" nehmen sich auf ganz unterschiedliche Weise des Dancefloors an.

Am Anfang war der Schweiß. Oder: "Die Kids, der Schweiß, der Dancefloor", wie es der DJ und Neo-Autor Laurent Garnier ausdrückt. In seinem Buch "Elektroschock" zeichnet der Franzose die Geschichte der elektronischen Tanzmusik vor der authentischen Kulisse finsterer Kellerclubs aus erster Hand nach. Dabei erweist sich Garnier als Dienstleister im besten Sinne, der gleichzeitig unterhält und informiert. Zwischen dem Hedonismus des Summer of Love auf Ibiza und den harschen Bedingungen, unter denen in Detroit Techno als Kunstform geboren wurde, kann sich da schon mal ein verwirrender Haufen an Namen und Fakten ansammeln; Garnier aber verliert nie den Überblick, bleibt präzis und bietet auch noch generös an, die relevante Musik zum Buch über seine Internetradiostation "Pedro Broadcast" mitzuhören.

Zwei Jahre hat Laurent Garnier mit seinem Partner David Brun-Lambert an "Elektroschock" gearbeitet; so gründlich, als sei von einer längst vergangenen Zeit die Rede. Und wenn er gegen Ende stolz von einem Hochkulturausflug ins Pariser Olympia berichtet, hat sich zumindest das mit dem Schweiß ja irgendwie erledigt.

Schwitzen auf der Metaebene ist dagegen in "Gendertronics" angesagt, einem Sammelband zur Körperlichkeit in der elektronischen Musik. Hier wird so intensiv über Subjekt und Subjektlosigkeit, Frauen im Techno und Misogynie im Werk von Kraftwerk nachgedacht, dass einem bald der Kopf raucht. Nur zu gern würde man so manchen Autor mit dem provokanten Schlusssatz des Beitrags von DJ Miss Kittin konfrontieren: "When was the last time you sweat on a dance floor?"

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