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Kurzbeschreibung des Verlags
Im Amerikanischen bezeichnet der Terminus hate speech jede verletzende Rede wie Beleidigung, Drohung, Schimpfnamen. Unter Rückgriff auf die Sprechakttheorie von J.L. Austin diskutiert Judith Butler einerseits die gegenwärtige Debatte der hate speech, um andererseits zu einer allgemeinen Theorie der Performativität des politischen Diskurses zu gelangen.
Laut US-Gesetzgebung ist Hate-Speech zwingend als "körperliches Verhalten" definiert. Dabei nimmt rassistisches Sprechen seinen Ursprung nicht beim Protagonisten, da es immer Zitat ist und sich in einen historischen Raum begibt, der durch rassistisch imaginierte Beziehungen zugänglich gemacht wird. Judith Butler kritisiert, dass durch engagierte Aufrufe, schwarze rappende Männer in ihren frauenfeindlichen Texten zu zensurieren, die Tatsache verschleiert wird, dass es Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern gibt, die namenlos bleiben.