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Kurzbeschreibung des Verlags
In westlichen Gesellschaften sind post-politische Konzepte des Dritten Weges derzeit en vogue. Sie propagieren eine konsensuelle Form von Demokratie jenseits der politischen Opposition von rechts und links. Chantal Mouffe kritisiert daran, daß diese Konzepte die antagonistische Dimension des Politischen und die Ambivalenz der menschlichen Natur leugnen. Nach einer Analyse des Begriffs des Politischen, die sich auf Carl Schmitt stützt, übt Mouffe Kritik an Habermas, Rorty, Giddens und Beck. Unter Bezug auf aktuelle Probleme wie den Terrorismus deckt sie Defizite und politische Gefahren post-politischer Konzepte auf und argumentiert zwingend gegen die Möglichkeit eines universalen rationalen Konsenses und für den antagonistischen Charakter von Politik. Über das Politische ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem aktuellen Zustand und der Zukunft der Demokratie.
Chantal Mouffe ist Professorin für Politische Theorie am Centre of the Study of Democracy an der Universität Westminster.
"Parteilose Demokratie", "good governance", "globale Zivilgesellschaft". Trendige Begriffe wie diese sind für Chantal Mouffe Ausdruck einer antipolitischen Vision, die sich weigert, die für das Politische wesentliche antagonistische Dimension anzuerkennen. Demokratische Politik in Begriffen von Konsens und Versöhnung zu denken, sei jedoch nicht nur konzeptionell falsch, sondern auch politisch gefährlich, argumentiert Mouffe und belegt das am Beispiel von Rechtspopulismen und Terrorismen. Ein überzeugendes Plädoyer für die Repolitisierung des Politischen.