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Kurzbeschreibung des Verlags
Seit fast 40 Jahren arbeitet Oswald Wiener an einer denkpsychologischen Theorie der menschlichen Intelligenz. Als empirische Grundlage dient ihm dabei die Methode der Selbstbeobachtung, die, entgegen dem behavioristischen Verdikt, gestützt auf einen operationalen Strukturbegriff, reproduzier- und validierbare Beobachtungen ermöglicht. Im letzten Jahrzehnt hat sich um Wiener eine Arbeitsgruppe gebildet, deren aktuellen Diskussionstand dieses Buch anhand einschlägiger (Selbst-)Versuche dokumentiert. Nach einer historischen Einleitung und einem Aufsatz zu den elementaren Tatsachen der Selbstbeobachtung eröffnet sich hier ein Feld, das gerade in Zeiten des Scheiterns statistischer Allmachtsphantasien in den Sozialwissenschaften besonderes Interesse verdient.
Als Vordenker der „Wiener Gruppe“ in den 1950er-Jahren und Akteur der „Uni-Ferkelei“ 1968 wurde der Schriftsteller Oswald Wiener amtsbekannt. Der in „die verbesserung von mitteleuropa“ (1969) beschriebene „Bioadapter“ gilt heute als visionäre Skizze des Cyberspace. Eine Gruppe jüngerer Forscher präsentiert in acht Beiträgen Selbstversuche mit Wieners Denkpsychologie. Wie memoriert man ein Bild, wie einen Ohrwurm? Wie ist das mit Sprache und Denken? Im Anhang fünf Beispiele zur Introspektion – etwa: „Stellen Sie sich eine Schnur vor.“