Hirnforschung und Meditation

Ein Dialog
133 Seiten, Taschenbuch
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Reihe edition unseld
ISBN 9783518260043
Erscheinungsdatum 20.04.2008
Genre Philosophie/20., 21. Jahrhundert
Verlag Suhrkamp
Übersetzung Susanne Warmuth, Wolf Singer
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HerstellerangabenAnzeigen
Suhrkamp Verlag GmbH
Torstr. 44 | DE-10119 Berlin
info@suhrkamp.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

Wolf Singer ist einer der weltweit führenden Hirnforscher. Matthieu Ricard war Molekularbiologe, wurde dann buddhistischer Mönch – und Bestsellerautor. Für dieses Buch treten beide in einen Dialog über die Beziehung zwischen Hirnforschung und Bewußtseinstraining. Sie sprechen darüber, welche mentalen Zustände mit meditativen Praktiken herbeigeführt werden sollen, welche neuronalen Vorgänge diesen zugrunde liegen, und sie fragen, ob regelmäßiges Meditieren zu nachweisbaren Veränderungen von Hirnfunktionen führt. Ihr Buch leistet einen wichtigen Beitrag dazu, den Austausch zwischen Naturwissenschaften und den kontemplativen Wissenschaften anzuregen, denn Buddhismus wird hier als eine "Wissenschaft über den Geist" verhandelt und nicht als eine Religion. Ein Thema, das in der Diskussion zentral behandelt wird, sind die Methoden, mit denen der Geist und menschliche Werte trainiert werden können, zum Beispiel Aufmerksamkeit, Altruismus, emotionale Ausgeglichenheit und Glück. Darüber hinaus sprechen Singer und Ricard über die Langzeitwirkungen solchen Trainings. Die Fähigkeit des Gehirns, sich an veränderte Umstände anzupassen, wird meist im Kontext sich verändernder Außenbedingungen untersucht, aber bei der Meditation kommen die Impulse von innen und sollen eine systematische Veränderung der eigenen mentalen Dispositionen bewirken, und folgerichtig wird die Frage gestellt, ob sich zentrale Fragen über die menschliche Natur überhaupt mit neurowissenschaftlichen Erkenntnissen verbinden lassen.

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Reihe edition unseld
ISBN 9783518260043
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FALTER-Rezension

Kirstin Breitenfellner in FALTER 28/2008 vom 11.07.2008 (S. 59)

Die neu gegründete edition unseld hat sich dezidiert dem Dialog zwischen Natur- und Geisteswissenschaften verschrieben. In Band vier verständigen sich der Hirnforscher Singer und der buddhistische Mönch Ricard über die Beziehungen zwischen neurobiologischen Erkenntnissen und kontemplativen Praktiken, wobei der Buddhismus und seine Methode der Meditation nicht als Religion, sondern als Wissenschaft des Geistes und Weg zur Transformation verstanden werden. Dabei wird der Anspruch, das naive Bild zu korrigieren, das im Westen immer noch über die Meditation vorherrscht, auf mühelose und gut verständliche Weise eingelöst.
Wissenschaftliche Versuche gaben nach Singer Hinweise darauf, dass Meditation mit einem Hirnzustand hoher Synchronizität einhergeht, der mit jenem nach einem gelösten Problem vergleichbar ist und besonders positive Gefühle auslöst. Allerdings, rückt Ricard die Perspektiven zurecht, gehe es im Buddhismus nicht primär um dieses Gefühl inhaltsloser Harmonie und die Maximierung persönlichen Glücks, sondern um die Entwicklung von Mitgefühl. Wobei er dem Dalai Lama durchaus Recht gibt, der einmal bemerkte, dass der Bodhisattva – der für Buddhisten in idealer Weise Altruismus und Mitgefühl verkörpert – auf kluge Weise egoistisch sei, während derjenige, der immer nur an sich selbst denke, auf dumme Weise egoistisch sei und sich damit nur das Leben schwer mache.

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