Maschinenwinter

Wissen, Technik, Sozialismus
130 Seiten, Taschenbuch
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Reihe edition unseld
ISBN 9783518260081
Erscheinungsdatum 20.04.2008
Genre Philosophie/20., 21. Jahrhundert
Verlag Suhrkamp
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HerstellerangabenAnzeigen
Suhrkamp Verlag AG
Torstr. 44 | DE-10119 Berlin
info@suhrkamp.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

Es sind bekanntlich nicht die Maschinen, die Maschinen einstellen, sondern Menschen, die Maschinen bauen und einsetzen. Daher ist es nicht länger hinzunehmen, daß Maschinen die Lebensverhältnisse zunehmend verschlechtern, obwohl sie im Ursprung dazu gedacht waren, diese zu verbessern. Selbst in den reichsten Ländern ist von Lebenserleichterung durch Technik nicht mehr viel zu merken: Der kreative Computerdienstleister fristet das Dasein eines biblischen Tagelöhners; die High-Tech-Ärztin schreibt Gutachten über die Almosenberechtigung kranker Unterstützungsempfänger; jede Modernisierung der Produktion bedeutet Massenentlassungen statt Arbeitszeitverkürzung. Aber nicht einmal den Anschluß an diese noch vergleichsweise luxuriösen Formen des Jammers gönnt man den ärmeren Gegenden; dorthin wird bloß alles ausgelagert, was man mit den Lohnabhängigen des Westens einstweilen noch nicht machen kann. Wie soll man die Maschinen stürmen, um sie in Besitz zu nehmen? Kann man die moderne Arbeitsteilung beibehalten, aber die Hierarchien, Abhängigkeiten und das Unrecht loswerden, die an ihr kleben? Was haben die Industrie, der von ihr geschaffene Reichtum und der von ihr ausgeworfene Schmutz mit Freiheit zu tun? Der Essay Maschinenwinter riskiert eine literarische, politische, polemische und spekulative Phantasie darüber, wie man mit Technik Geschichte machen könnte.

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FALTER-Rezension

Klaus Nüchtern in FALTER 28/2008 vom 11.07.2008 (S. 59)

Der Schriftsteller und FAZ-Feuilletonfuzzi arbeitet sich in dieser "Streitschrift" kursorisch, polemisch, unsentimental und meist gut verständlich am Elend der Welt ab, das er durch Planwirtschaft und Sozialismus beendet sehen will, ohne in rauschebärtige Orthodoxie zu verfallen. Jenseits von Technomessianismus und apokalyptischer Fortschrittsverdrossenheit versucht er, Menschenwürde als eine Größe zu fassen, "die geeicht werden muss am Stand der Produktivkräfte und den von diesen je ermöglichten liberalsten erreichbaren Verkehrsverhältnissen". Erfrischend!

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