Können Tiere denken?

Ein Beitrag zur Tierphilosophie
159 Seiten, Taschenbuch
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Reihe edition unseld
ISBN 9783518260173
Erscheinungsdatum 23.02.2009
Genre Philosophie/20., 21. Jahrhundert
Verlag Suhrkamp
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HerstellerangabenAnzeigen
Suhrkamp Verlag GmbH
Torstr. 44 | DE-10119 Berlin
info@suhrkamp.de
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Kurzbeschreibung des Verlags


Tiere haben erstaunliche kognitive Fähigkeiten, ein diesen Fähigkeiten entsprechendes Bewußtsein und Formen des Selbstbewußtseins. Das Denken in diskreten Einheiten von Urteilen scheint ihnen jedoch nicht zugänglich zu sein, damit auch nicht die Unterscheidung von Bejahung und Verneinung und von wahr und falsch. Wie ist das Denken und damit das objektive Erkennen beim Menschen entstanden? Welche Rolle spielt das Gehirn bei Mensch und Tier?
Wir Menschen leben in zwei Welten, die paradoxerweise zugleich eine sind. Das Tageslicht, Gerüche, die Hauswand, an der wir entlanggehen und die wir nicht durchschreiten können – diese unsere Lebenswelt unterscheidet sich zunächst nicht von der des Hundes, der uns begleitet. Tiere nehmen sinnlich wahr wie wir, sie erschrecken wie wir bei einem lauten Geräusch, sie zeigen dieselbe freudige Erregung wie wir. Zugleich gibt es für uns eine andere, wiewohl identische Welt, von der die Tiere offenbar nichts wissen: Wir Menschen machen die Dinge zu Objekten der Erkenntnis; dieselbe Sonne, die uns blendet und die sich im Tageslauf langsam von Osten nach Westen bewegt, steht, so erkennen wir, fest im Zentrum des Planetensystems. Wir spüren die Kälte, aber wir erkennen in ihr zugleich die Ursache der Eisbildung; kein Tier weiß, was eine Ursache ist, kein Tier kann sich wundern, und auch denken kann es nicht.


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FALTER-Rezension

Sebastian Kiefer in FALTER 22/2010 vom 04.06.2010 (S. 21)

Der erste Satz legt sich fest: Mit "Denken" ist die "Fähigkeit, Urteile zu bilden" gemeint. Damit könnte das Buch enden, denn das zu Beweisende wird durch diese norma­ti­ve Definition vorentschieden. Aber: Wenn Tieren ­abstrahierendes "Urteils"-Vermögen abgeht, ­bedeutet das keineswegs, dass Tiere zu keinem "Denken" im Sinne komplexer Entscheidungsfindung oder situativer Abwägung fähig sind. Brandt teilt viele Vorurteile seiner Zunft, dennoch ist sein Buch lesenswert und eröffnet neue Aspekte – etwa zur These, das Urteilen sei bei den Urmenschen aus Akten des Zeigens hervorgegangen.

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