New Orleans. Skizzen und Erzählungen

230 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783518804100
Erscheinungsdatum 26.03.2017
Genre Belletristik/Hauptwerk vor 1945
Verlag Suhrkamp
Nachwort von Bernd Rauschenbach
Übersetzung Arno Schmidt
Herausgegeben von Bernd Rauschenbach
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HerstellerangabenAnzeigen
Suhrkamp Verlag AG
Torstr. 44 | DE-10119 Berlin
info@suhrkamp.de
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Kurzbeschreibung des Verlags


1925 veröffentlichte der damals noch völlig unbekannte William Faulkner einige Skizzen und Kurzgeschichten in regionalen Zeitschriften. Einfache Leute sind das Personal dieser in New Orleans angesiedelten Genrebilder, Seeleute, Schmuggler, Bettler und Huren, Wettbetrüger und Priester.



1960 wurden diese New Orleans Sketches des mittlerweile weltberühmten Nobelpreisträgers Arno Schmidt zur Übersetzung angeboten. Er griff, wie er sagte, nur »aus Reklamegründen« zu, denn er mochte Faulkner nicht. Seine 1962 erschienene deutsche Version der Sketches ist trotzdem brillant – in Faulkners Alltagssprache war Schmidt eben zu Hause.


Eine Fortsetzung fand Schmidts Auseinandersetzung mit dem amerikanischen Schriftstellerkollegen in der Erzählung ›Piporakemes!‹. Dort besucht ein englischer Faulkner-Spezialist einen gewissen Schmidt, um ihn für seine miserable Übersetzung zur Rechenschaft zu ziehen. Wie der missvergnügte und angetrunkene Schmidt den Professor durch immer haltloseres Schwadronieren abblitzen lässt, gehört zum Komischsten, was der Sprachexperimentator aus der Heide geschrieben hat. In der vorliegenden Neuausgabe ist auch diese Erzählung enthalten und setzt einen humoristischen Kontrapunkt zum Ernst von Faulkners Skizzen.


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ISBN 9783518804100
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FALTER-Rezension

Kirstin Breitenfellner in FALTER 26/2017 vom 30.06.2017 (S. 32)

Seeleute, Schmuggler, Bettler, Huren – das ist das Gesellschaftsleben, das der junge Autor William Faulkner im New Orleans der 1920er-Jahre beschreibenswert findet, auch um sich damit von bürgerlicher Literatur abzusetzen. Er schlüpft in das Bewusstsein seiner Protagonisten und ahmt ihre Sprache nach. So werden „kleine Leute“ zu großer Literatur, die allerdings noch im Werden begriffen ist.
In manchen der in Zeitungen veröffentlichten Kurztexte kann man den späteren Autor schon erahnen, andere wirken manieriert, um nicht zu sagen schwülstig. Das Beste an dem mit Einleitung und Nachwort sorgfältig ausgestatteten Band ist die als Draufgabe inkludierte burleske Erzählung „Piporakemes“ von Arno Schmidt aus dem Jahr 1964, in der ein Dr. Mac Intosh den Autor besucht, der gerade seine Thujenhecke gießt, um sich mit ihm über seine Faulkner-Übersetzung zu unterhalten.

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