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Kurzbeschreibung des Verlags
Wald ist Freiheit. Wald schafft Distanz zum Alltag. Er schirmt ab und lenkt den Blick auf unser Menschsein. Er ist der Ort, an dem man sich von den Manipulationen und Einflüsterungen des Zeitgeistes lösen kann. Er gibt uns Raum für unser Bewusstsein und lässt uns zu uns kommen. Und er konfrontiert uns mit dem Ursprung menschlicher Existenz. In seinem eindringlichen Essay entwirft Alexander Grau eine zeitgemäße Philosophie des Waldes jenseits von Naturkitsch, Wellness und Esoterik. Dabei führt er durch die Kultur- und Ökologiegeschichte des Waldes ebenso wie durch die literarischen und philosophischen Projektionen, die unser Bild vom Wald in der Moderne geprägt haben.
Der Wald löst den Menschen aus den Zwängen der Zivilisation, er zwingt ihn aber auch zur Freiheit. Steht das Gebirge für Ewigkeit und das Meer für Unendlichkeit, ist der sich stetig verändernde Wald "ein Ort der Unsicherheit und des Unberechenbaren - der permanenten Kontingenzerfahrung", so die zentrale These von Alexander Grau.
In seiner Philosophie des Waldes zeigt der deutsche Journalist, wie der Wald das Denken des Menschen geprägt hat und das Dunkle und Geheimnisvolle ebenso verkörpert wie das vor Möglichkeiten Wuchernde. Seine Analysen reichen von Märchen der Gebrüder Grimm über den wandernden Heinrich Heine und Henry Thoreaus "Walden" bis zu Ernst Jüngers radikal autonomem Waldgänger. Graus Conclusio: "Freiheit bedeutet, den Wald verinnerlicht zu haben." Lehrreich und schön zu lesen.