Die Känguru-Apokryphen (Die Känguru-Werke 4)

Neues & Witziges vom Känguru
208 Seiten, Taschenbuch
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Reihe Die Känguru-Werke
ISBN 9783548291956
Erscheinungsdatum 12.10.2018
Genre Belletristik/Comic, Cartoon, Humor, Satire/Humor, Satire, Kabarett
Verlag Ullstein Taschenbuch Verlag
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Kurzbeschreibung des Verlags


Sensation, Sensation: Archäologen haben in einem Geheimfach in Marc-Uwes Schreibtisch neue Geschichten vom Känguru und seinem Kleinkünstler gefunden! Dies ist nicht die Fortsetzung der Fortsetzung der Fortsetzung der Känguru-Chroniken. Triologie bleibt Triologie. Aber ein anständiger Kleinkünstler hat natürlich eine Zugabe vorbereitet.


»Die Känguru-Apokryphen« versammeln zum ersten Mal alle weniger bekannten Eskapaden des dynamischen Duos: Episoden, die zwar nicht im allgemein gültigen Hochkanon der »Känguru-Trilogie« vertreten, aber ebenso witzig sind. Geschichten aus Anthologien, Live-Programmen ... und aus besagtem Geheimfach.


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ISBN 9783548291956
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FALTER-Rezension

Kommunistisches Känguru, krass kommunikativ

Gerhard Stöger in FALTER 44/2018 vom 31.10.2018 (S. 28)

Am Beginn steht eine kafkaeske Situation, nur dass die nächste Abzweigung nicht Richtung Existenzialismus und Schwere, sondern Richtung Entertainment und Schmäh führt: Ein sprechendes Känguru klopft an die Tür des Berliner Kleinkünstlers Marc-Uwe Kling, es stellt sich als neuer Nachbar vor und möchte Eier ausborgen. Einige Schnorrbesuche später zieht das Tier gleich ganz beim erstaunlich phlegmatischen Erzähler ein.

So fingen 2009 „Die Känguru-Chroniken“ an, eine Sammlung miteinander verknüpfter Kurz- und Kürzestgeschichten, die sich unter jungen Menschen vor allem in der Hörbuchfassung bis heute großer Beliebtheit erfreuen. Der Autor Marc-Uwe Kling (Jg. 1982) tritt als netter, geisteswissenschaftlich gebildeter Zeitgenosse mit sympathischen kleinen Schrullen in Erscheinung; sein neuer Mitbewohner ist ein freches Großmaul, klug, arbeitsscheu und auf ganz eigene Weise liebenswert. Es versteht sich als Kommunist, liebt Schnapspralinen, hat – rhetorisch versiert – zumeist das letzte Wort und fungiert als Kopf des „Asozialen Netzwerks“, einer anarchischen Initiative gegen das Böse.

2011 folgte „Das Känguru-Manifest“, 2014 „Die Känguru-Offenbarung“. Von Berlin führt der Weg hinaus in die Welt, aus dem Kampf um die Badreinigungszuständigkeit wird ein Kampf gegen das System einer nach rechts gerückten und nicht immer nur fiktiven Welt. Gediegenes Geblödel trifft absurden Humor trifft liebenswerte Selbstironie trifft klare Positionierungen gesellschaftlichen und politischen Ärgernissen gegenüber. Humor mit Haltung, die alte Tante – hier wirkt sie erstaunlich vital.

Vier Jahre nach Abschluss der Reihe liefern „Die Känguru-Apokryphen“ nun einen Nachschlag mit gesammelten Outtakes, erfundene Brecht- und echte Schopenhauer-Zitate inklusive. Letzteres hilft in einer Episode, die Auseinandersetzung mit einer Gruppe von Neonazis auf der Straße gewaltfrei zu lösen. Als Ergänzung spricht da absolut nichts dagegen, als Einstieg in die Känguru-Welt ist dieses Buch durch die fehlende große Geschichte bei allem Schmäh aber nur der halbe Spaß.

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