Starman - David Bowie's Ziggy Stardust Years

176 Seiten, Hardcover, ab 14 Jahre
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Reihe David Bowie
ISBN 9783551793621
Erscheinungsdatum 30.11.2021
Genre Belletristik/Comic, Cartoon, Humor, Satire/Comic
Verlag Carlsen
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Kurzbeschreibung des Verlags


1972 erlebte die Geburt des Rock'n'Roll-Messias Ziggy Stardust, dessen provokantes Spiel mit sexueller Identität und Geschlechterrollen den Grundstein für David Bowies Aufstieg zum „einflussreichsten Popmusiker aller Zeiten“ (New Musical Express) legte.   

Starman erzählt von Aufstieg und Fall des wohl berühmtesten Alter Egos der Musikgeschichte.


Fesselnd verwebt Reinhard Kleist die Genese der schrillen Kunstfigur sowohl mit David Bowies glücklosem Bemühen in der Londoner Musikszene vor Ziggy Stardust wie auch mit seinem Ringen mit der eigenen Schöpfung auf dem Höhepunkt des Ruhms: Immer rasanter verwandelt sich Bowie selbst zum egozentrischen Rockstar, der an seinem ausschweifenden Lebensstil zu scheitern droht…    

Reinhard Kleists elegante und treffsichere Zeichnungen werden in Starman durch die Farbgebung von Thomas Gilke kongenial ergänzt.


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ISBN 9783551793621
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FALTER-Rezension

"David, wie du nur wieder aussiehst!"

Gerhard Stöger in FALTER 1-2/2022 vom 14.01.2022 (S. 7)

Reinhard Kleist gratuliert David Bowies Kunstfigur Ziggy Stardust mit einer fantastischen Graphic Novel zum 50. Geburtstag

Anlässe für Feierlichkeiten sind bei verblichenen Musikgrößen schnell gefunden. David Bowie liefert 2022 gleich zwei gute Begründungen, ein Fass aufzumachen und eine extrabunt schillernde Konfettikanone zu zünden: Der bedeutendste Solokünstler der britischen Popgeschichte wäre am 8. Jänner 75 geworden, vor allem aber feiert "The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars" im Juni seinen 50. Geburtstag.

Jenes Album also, mit dem Bowie vom ambitionierten Musiker, dem trotz jahrelanger Arbeit zuvor mit dem tragischen Astronauten-Schicksal "Space Oddity" erst ein Hit gelungen war, zur Lichtgestalt des Glamrock mutierte. Einer Lichtgestalt, die in ihrer Lust an der Grenzüberschreitung, dem Tabubruch und dem Spiel mit sexueller Identität zur popkulturellen Leitfigur der Andersartigkeit und in der Folge zum globalen Superstar werden sollte.

Reinhard Kleist hat den Reigen der Feierlichkeiten bereits knapp vor Weihnachten eröffnet. Nun kommt der deutsche Comiczeichner und Grafikdesigner nach Wien, um sein Buch "Starman" vorzustellen. Eine Graphic Novel, die Bowies Verwandlung in die außerirdische Kunstfigur Ziggy Stardust ebenso farbprächtig wie liebevoll und detailgenau nachzeichnet.

Wobei es hier keineswegs nur um eine Aneinanderreihung möglichst knalliger Bilder mit mehr oder weniger sinnvollen Sprechblasen geht. Kleist, der neben politischen und historischen Comics schon exzellente Arbeiten über die Musikgrößen Nick Cave und Johnny Cash vorgelegt hat, überzeugt auch als Erzähler.

Ein geschickter Kunstgriff schafft drei miteinander verwobene, durch die Farbgebung jedoch klar abgegrenzte Handlungsebenen: Da wäre als einende Klammer die Tour zum Album, die mit dem überraschenden Bühnentod von Ziggy Stardust enden sollte. Dabei erzählt Kleist kein reines Heldenepos, sondern auch eine Geschichte mit Brüchen und Zwischentönen.

Dann werden ausgewählte Songs bildstark umgesetzt - und schließlich gibt es immer wieder Rückblenden, die von der Kindheit des kleinen David Jones erzählen, seiner Mutation zu David Bowie und dem frühen Karriereverlauf bis hin zur Ziggy-Stardust-Werdung. Ist die Bühnenfigur in grellen Farben gezeichnet, dominiert in diesen Passagen Zurückhaltung. Vor allem die Beziehung zum großen Bruder Terry, der David an die Musik heranführt und noch in jungen Jahren an Schizophrenie erkrankt, spielt eine wichtige Rolle.

Die Mutter des Popstars tritt auf ("David, wie du nur wieder aussiehst!"), ebenso seine damalige Frau Angela und der gemeinsame Sohn Zowie. Gleichzeitig kommen Figuren wie Bowies Manager Tony Defries vor, der Künstler Andy Warhol, der Modeschöpfer Kansai Yamamoto und der Musiker Lou Reed; als tragischer Held stolpert der Punksänger Iggy Pop in einer Nebenrolle durch "Starman".

Kleists gezeichnete Verneigung ist auf zwei Teile angelegt. Die Farbgebung der gerade in Arbeit befindlichen Fortsetzung "Low - David Bowie's Berlin Years" dürfte ungleich düsterer ausfallen, Iggy Pop als Berliner Weggefährte des Sängers dafür dann mehr Gewicht bekommen.

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