Ich bin eine freie Frau

240 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783552057661
Erscheinungsdatum 01.02.2016
Genre Belletristik/Romanhafte Biografien
Verlag Zsolnay, Paul
Vorwort Alix de Saint-André
Übersetzung Patricia Klobusiczky
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HerstellerangabenAnzeigen
Carl Hanser Verlag GmbH & Co.KG
Vilshofener Straße 10 | DE-81679 München
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Kurzbeschreibung des Verlags

„Ich bin eine freie Frau. Eine glückliche Frau war ich auch – was gibt es Selteneres auf der Welt?“ Sie war eine der bekanntesten Journalistinnen in Frankreich, eine Intellektuelle – und eine leidenschaftlich Liebende. Anfang vierzig ist Françoise Giroud, als ihre große Liebe Jean-Jacques Servan-Schreiber sich 1960 von ihr trennt. Mit ihm hat sie das Nachrichtenmagazin „L’Express“ gegründet und geleitet. Alles, wofür sie gelebt, gekämpft und gearbeitet hat, ist mit einem Schlag verloren. Sie überlebt einen Selbstmordversuch und schreibt in den Monaten danach dieses beeindruckende, lange verloren geglaubte Bekenntnis einer starken Frau, das Einblick gibt in Medien, Politik und Gesellschaft jener Jahre.

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FALTER-Rezension

„Ich bin eine freie Frau“ – Feminismus-Ikone Françoise Giroud erzählt aus ihrem Leben

Juliane Fischer in FALTER 10/2017 vom 10.03.2017 (S. 58)

Wie sich Freiheit und Glück bedingen und beeinflussen, ist das zentrale Thema der Autobiografie „Ich bin eine freie Frau“ von Françoise Giroud (1916–2003), einer der führenden französischen Feministinnen der Nachkriegszeit. Sie erzählt beherzt und leidenschaftlich davon, hastig und behutsam zugleich. Wir lesen von einer gebrochenen Frau, die sich selbst zu ordnen versucht. Erst Jahrzehnte später wird das, was sie ihr „innerstes Tribunal“ nennt, posthum veröffentlicht.
Nichts wirke sich stärker auf die Beziehung zwischen Mann und Frau aus als die wirtschaftliche Freiheit, meint Giroud. Sie reflektiert Ehe und Emanzipation, Herkunft und Schicht sowie die Aussichten von Frauen im Berufsleben. Sie selbst fühlt sich zwischen den Stühlen.
Dank ihrer bürgerlichen Erziehung hatte sie die Chance auf Unabhängigkeit, setzte sich aber mit dem Proletariat auseinander. Denn als Schreibkraft zählte sie zu den 65 Prozent der Franzosen ihres Alters, meist Arbeiter- und Bauernkinder, die von der Kindheit übergangslos in die Arbeitswelt wechselten.
Schon früh wird sie politisiert, aber nicht ideologisiert. Sie will sich ein unabhängiges Urteilsvermögen bewahren, alles und jeden infrage stellen, sobald sich der Kontext der ursprünglichen Entscheidung verändert, also oft.
Mit 16 lernt Giroud durch den „eigenartigen und faszinierenden Beruf des Skriptgirls“ die Welt des Films kennen. Mit Mitte 30 gründet und leitet sie mit Servan-Schreiber das so renommierte wie erfolgreiche Wochenmagazin L’Express – ein Wagnis und für sie eine „Gelegenheit, das zu versuchen, was alle für unmöglich hielten: gleichzeitig die Karriere eines Mannes und das Leben einer Frau zu meistern“.
Im Sommer 1960, nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten Jean-Jacques Servan-Schreiber, der nicht nur beruflicher Partner, sondern die Lebensliebe war, ist Giroud 44, sie hat eine Abtreibung und einen Selbstmordversuch hinter sich.
Damit endet dieses spannende und nachdenklich stimmende Buch. Françoise Giroud legte danach noch eine Karriere als Autorin zahlreicher Bücher – feministischer Schriften, Romane und Biografien – und als Politikerin hin. Nachzulesen in ihrer Autobiografie „Ist es nicht herrlich, glücklich zu sein“ von 1999.

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