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Kurzbeschreibung des Verlags
Der erfolgreiche Getränkehändler und Barbesitzer Malte Dinger ist ein Glückspilz. Als er jedoch unverschuldet in die Fänge der Justiz gerät, steht plötzlich seine ganze Existenz auf dem Spiel. Für den Balkan-Casanova Branko ist das Leben da schon vorbei. Vieles deutet darauf hin, dass er das Opfer abseitiger sexueller Praktiken geworden ist, doch Kommissar Groschen glaubt nicht recht daran. Das Verhältnis Brankos zu der lustig gewordenen Witwe des Bautycoons Hauenstein bringt dann die Machenschaften der neuen rechtsnationalen Regierung ans Licht, die den bevorstehenden Opernball als Propagandaspektakel inszenieren will. Franzobels neuer Krimi spielt in der Zukunft, ist aber brandaktuell.
Franzobels neuer Krimi gipfelt in einer der denkwürdigeren Opernball-Schilderungen der neuen österreichischen Literatur, ums Tanzen geht es aber nicht wirklich. „Rechtswalzer“ beschäftigt sich mit dem Tanz am Abgrund einer Demokratie, die sich Richtung Diktatur bewegt.
Wir befinden uns im Wien des Jahres 2024. Die türkis-blaue Regierung war nur ein Intermezzo. Nun herrscht eine Bewegung namens Limes, angeführt von einem mysteriösen Meister. Es gibt ein Ministerium für Liebe und eines für Wohlstand. Den meisten Menschen geht es dreckig, und wer aufmuckt, verschwindet schnell von der Bildfläche. Malte Dinger, dessen Name nicht von ungefähr an Mendel Singer aus Joseph Roths „Hiob“ angelehnt ist, gerät unschuldig in die Fänge der Justiz. Nicht alles ist stimmig, aber der Balanceakt zwischen ernstem Ton und Franzobel’schen Witzen gelingt überraschend gut.
Franzobel (eigentlich Stefan Griebl), geboren 1967 in Vöcklabruck, studierte Germanistik und Geschichte in Wien. Bis 1991 war er als bildender Künstler mit gelegentlichen Ausstellungen unter dem Pseudonym "Franz Zobl" tätig. Anschließend verfasste Franzobel als freier Schriftsteller zahlreiche Theaterstücke, Prosatexte sowie Lyrik, Romane und Kinderbücher. Zuletzt erschienene Werke beinhalten "Rechtswalzer", "Die Eroberung Amerikas", "Das Floß der Medusa" und "Sarajevo 14 oder Der Urknall Europas". Der Schriftsteller wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis, dem Arthur-Schnitzler-Preis, dem Nicolas-Born Preis und dem Fine Crime Award. Franzobel lebt in Wien.