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Kurzbeschreibung des Verlags
„Meisterhaft: ein Kuriositäten- und Genusskabinett voller kleiner Wunder“ Ian McEwan. „Unkonventionell, entwaffnend und zutiefst menschlich. ‚Der Kolibri‘ ist eine neue Art der Familiensaga.“ Jhumpa Lahiri
Ein Schock, der heftigste vielleicht in einem an Schocks reichen Leben: Vom Psychoanalytiker seiner Frau erfährt der Augenarzt Marco Carrera, dass sie ihn wegen eines deutschen Piloten verlassen werde, von dem sie schwanger ist. Damit beginnt Sandro Veronesis mit dem Premio Strega ausgezeichneter Roman „Der Kolibri“. Auf psychologisch raffinierte Weise erzählt er darin von einer Achterbahn der Gefühle, die das Schicksal dieses sensiblen Mannes prägen, von unvergleichlichen Charakteren, denen er auf dem Tennisplatz oder am Spieltisch begegnet, von familiärem Unglück und von einer großen, lebenslänglichen Liebe … Marcos Dasein gleicht dabei dem eines Kolibris: Auf der Suche nach Ruhe ist er ständig in Bewegung.
Ein großartiger polyphoner Roman, ein Jonathan Franzen Italian Style.
Ein Kolibri bewegt seine Flügel bis zu 90 Mal in der Sekunde, um an der Stelle zu bleiben. Wie der Vogel muss Marco Carrera seine ganze Kraft aufwenden, um Vergangenes festzuhalten, wiederzubekommen, zu rekonstruieren. Viele Wunden gilt es zu verbinden: brüderliche Rivalität, entzündet an einer Jugendliebe, die Beziehung zur Tochter, das Erbe der ungleichen Eltern.
Der Protagonist ist quasi der Trümmermann dieser fiktiven Familie von der Piazza Savonarola in Florenz. Um ihn baut Sandro Veronesi ein Labyrinth. Seine tragischen Figuren erinnern an Mario Vargas Llosas Helden. Es geht um Entwicklungspsychologie, selbstbestimmtes Leben und Sterben und die Frage, was von einem Individuum bleibt. Der raffinierte, vielstimmige Roman springt zwischen den Jahren und beglückt mit musikalischen und filmischen Referenzen. Apropos: Die Dreharbeiten für die Verfilmung laufen schon.