Die Welt war ein Irrenhaus

Meine Lebensgeschichte Nacherzählt von Erich Hackl
304 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783552072558
Erscheinungsdatum 14.03.2022
Genre Sachbücher/Kunst, Literatur/Biographien, Autobiographien
Verlag Zsolnay, Paul
Verfasser / Verfasserin (sonstige) Erich Hackl
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HerstellerangabenAnzeigen
Carl Hanser Verlag GmbH & Co.KG
Vilshofener Straße 10 | DE-81679 München
info@hanser.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

„Kunst, die nicht politisch ist, ist sinnlos!“ – Der legendäre Künstler Rudolf Schönwald über sein Leben im 20. Jahrhundert, nacherzählt von Erich Hackl

Sensibler Künstler und Lehrer, unnachahmlicher Erzähler und Zeitgenosse vieler Zeiten und Genossen: Lange weigerte sich Rudolf Schönwald, seine Erinnerungen zu Papier zu bringen. Jetzt hat der in Hamburg geborene Wiener Erich Hackl erzählt, wie es ihm als „Geltungsjuden“ gelang, Krieg und Verfolgung in Wien und Budapest zu überleben, als überzeugter, wenn auch unabhängiger Linker während des Kalten Krieges Fuß zu fassen und sich gemeinsam mit seinen Freunden Alfred Hrdlicka und Georg Eisler als Maler einen Namen zu machen. Sprachlich brillant, gespickt mit Situationskomik und frei von Pathos wird hier ein Zeitalter besichtigt, von einem der Letzten, der behaupten darf, dabei gewesen zu sein.

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ISBN 9783552072558
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FALTER-Rezension

Kirstin Breitenfellner in FALTER 11/2022 vom 18.03.2022 (S. 33)

Der Maler und Grafiker Rudolf Schönwald gehört aufgrund eines stupenden Gedächtnisses zu den hervorragenden Zeitzeugen. 1928 als Sohn österreichischer Eltern in Hamburg geboren, zog er 1934 auf der Flucht vor den Nazis nach Salzburg, lebte ab 1938 in Wien und floh 1943 nach Budapest. Die Nürnberger Gesetze hatten ihn und seinen Bruder zu "Halbjuden" erklärt. Da es Ungarn als einzigem besetztem Land möglich war, "die Judenvernichtung zu einem beträchtlichen Teil zu torpedieren", überleben Schönwald, sein Bruder und die Mutter. Der Vater, ein Tyrann mit bipolarer Störung, hatte 1939 Suizid begangen.

Breiten Raum nehmen Anekdoten der Wiener Kunstszene der 1950er-Jahre ein, die Schönwald und sein Intimus Alfred Hrdlicka kräftig aufmischten. In Form gebracht von Erich Hackl, spricht hier ein lakonischer, kraftvoller Erzähler.

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