Kickl

und die Zerstörung Europas
256 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783552075030
Erscheinungsdatum 15.04.2024
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Politik
Verlag Zsolnay, Paul
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Carl Hanser Verlag GmbH & Co.KG
Vilshofener Straße 10 | DE-81679 München
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Kurzbeschreibung des Verlags

Fast drei Jahrzehnte war Herbert Kickl der Mann im Schatten: derjenige, der für Jörg Haider die Reden schrieb; derjenige, dessen (heftig umstrittene) Slogans Heinz-Christian Strache zum Vizekanzler der Republik Österreich machten; der einzige Minister seit 1945, der aus seinem Amt entlassen wurde.
Einst standen Kickls rhetorische Radikalität, die scharfe Argumentation und Agitation seiner Karriere im Weg, jetzt entsprechen diese Eigenschaften einem Zeitgeist, der die liberale Demokratie nicht nur in Österreich, sondern im Verbund mit Alice Weidel, Viktor Orbán, Marine Le Pen und anderen Rechtspopulisten auch in ganz Europa abschaffen will.
Gernot Bauer und Robert Treichler haben sich auf Spurensuche begeben und liefern eine neue Sicht auf einen asketischen Ideologen, einen wankelmütigen Volkstribun – und einen brandgefährlichen Politiker.


Erratum: "In unserem Buch 'Kickl und die Zerstörung Europas' ist uns ein bedauerlicher Fehler unterlaufen. Aufgrund einer Verwechslung haben wir fälschlich Leopoldine und Johann Lackner als Herbert Kickls Großeltern mütterlicherseits genannt. Tatsächlich sind Josefa und Josef Lackner seine Großeltern mütterlicherseits. Wir bitten alle Genannten um Entschuldigung. Die entsprechende Passage im Buch wird selbstverständlich in der zweiten Auflage korrigiert."
Gernot Bauer und Robert Treichler

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ISBN 9783552075030
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FALTER-Rezension

Wer ist FPÖ-Chef Herbert Kickl?

Nina Horaczek in FALTER 16/2024 vom 17.04.2024 (S. 26)

"Wenn es eine Eigenschaft gibt, die in Herbert Kickls Wesen besonders ausgeprägt ist, dann ist es das Misstrauen", schreiben die Profil-Journalisten Gernot Bauer und Robert Treichler in ihrer Biografie über den FPÖ-Parteichef. In einer Art Psychogramm auf 251 Seiten arbeiten sie heraus, dass Kickl ein Politiker ist, der nicht geliebt, sondern gefürchtet werden will, der ständig und überall eine Verschwörung böser Mächte wittert und der als Innenminister Dinge tat, die bis dahin unvorstellbar waren. "Sein Kabinett führt ein Schreckensregiment", steht darin über Kickls Zeit im Innenministerium. "Selbst erfahrene Polizisten fühlen sich unter Druck gesetzt." Es geht so weit, dass Besucher ihre Mobiltelefone abgeben mussten und eine Spezial-Überwachungskamera vor den Ministerräumlichkeiten installiert wurde, die "selbst SMS-Texte auf Handydisplays entziffern" kann.
Bauer und Treichler beschreiben akribisch die Stationen von Kickls Leben, von seiner Kindheit als Arbeiterkind in Kärnten bis zum Anführer des Widerstands gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung, wo Kickl -und das ist doch ziemlich einzigartig in der Zweiten Republik - als Anführer einer Parlamentspartei die Straße mobilisiert. Es ist die Geschichte einer Verwandlung, die in diesem akribisch recherchierten Buch nacherzählt wird. Die Verwandlung eines jungen, beliebten und durch Hilfsbereitschaft und Schmäh auffallenden jungen Mannes zu einem verbissenen, von Misstrauen und Rechthaberei geprägten Politiker, der auf der Klaviatur des Rechtsextremismus spielt. Zusätzlich spannen die Autoren einen Bogen zu anderen Parteien der extremen Rechten in Europa und dazu, was der Aufstieg dieser Parteien für den Kontinent bedeutet.

Der Fokus liegt aber auf Kickls Vita. So sagt etwa ein einstiger Schulkollege, er würde den FPÖ-Chef gerne unter vier Augen treffen, würde ihn gerne fragen, wie er sich so verändern, so sehr radikalisieren konnte. Eine Antwort darauf haben auch die beiden Autoren nicht gefunden. Diese Frage kann wohl nur Kickl selbst beantworten.

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