Soziale Ungleichheit - Kein Thema für die Eliten?

250 Seiten, Taschenbuch
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ISBN 9783593399485
Erscheinungsdatum 16.05.2013
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Gesellschaft
Verlag Campus
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HerstellerangabenAnzeigen
Beltz Verlagsgruppe GmbH & Co. KG
Werderstr. 10 | DE-69469 Weinheim
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Kurzbeschreibung des Verlags

Die Kluft zwischen Arm und Reich wird in Deutschland immer größer. Die Agenda 2010 und die Steuerpolitik der Bundesregierungen von Schröder bis Merkel haben die hohen Einkommen begünstigt. Der Eliteforscher Michael Hartmann stellt in diesem Buch dar, aus welchen Elternhäusern die tausend mächtigsten Deutschen kommen und wie sie über die soziale Ungleichheit im Land und die Ursachen der Finanzkrise denken. Dabei zeigt sich unter anderem, dass viele der Befragten im Unterschied zur Bevölkerung die herrschenden Verhältnisse als gerecht empfinden - und zwar besonders dann, wenn sie selbst in großbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen sind.
Das Buch präsentiert die Ergebnisse einer Erhebung aus dem Jahr 2012, die die Spitzenpositionen aus den wichtigsten Sektoren (Wirtschaft, Politik, Medien, Justiz, Verwaltung, Militär, Wissenschaft, Kirchen, Gewerkschaften und Verbände) umfasst. Die immer stärkere Orientierung der Politik an den Interessen der Wirtschaft und der reichen Deutschen - so das alarmierende Fazit - droht unsere Demokratie auszuhöhlen.

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FALTER-Rezension

Die Gefahr für die Demokratie

Gerlinde Pölsler in FALTER 1-2/2017 vom 13.01.2017 (S. 19)

Wie gehen die Eliten mit sozialer Ungleichheit um? Bei Wahlen zeigt sich ein ums andere Mal, dass dies die entscheidende Frage der nächsten Jahre bleiben wird. Laut einer Erhebung aus 2013 ist der Großteil der deutschen Entscheidungsträger nicht nur privilegierter Herkunft, sondern empfindet die herrschenden Verhältnisse auch als gerecht – im Gegensatz zur Bevölkerung, so der deutsche Soziologe Michael Hartmann. Das schlage sich in der Politik nieder, die das Wachsen der Kluft zwischen Arm und Reich begünstige. Was sich wiederum negativ auf die Wahlbeteiligung auswirke, die in den niedrigsten Einkommensgruppen enorm gesunken sei. Fazit: Es droht die Aushöhlung der Demokratie.

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Die Eliten und die Finanzkrise

Nina Horaczek in FALTER 24/2013 vom 14.06.2013 (S. 18)

Wer sind die Personen, die politische Entscheidungen maßgeblich mitprägen? Wie beurteilen diese Entscheidungsträger die aktuelle Finanzkrise?
Mit diesen Fragen hat sich der deutsche Soziologe und Elitenforscher Michael Hartmann in seiner empirischen Studie "Soziale Ungleichheit – Kein Thema für die Eliten?" beschäftigt. Befragt wurden 351 von insgesamt tausend deutschen Entscheidungsträgern aus elf verschiedenen Bereichen von Wirtschaft über Politik bis zu Kirchen und Nichtregierungsorganisationen.
Hartmann zeigt, welchen Einfluss die Herkunft auf die Sicht der Finanzkrise hat. Elitenangehörige, die aus Arbeiterhaushalten stammen, sehen in der Deregulierung der Finanzmärkte den wesentlichen Grund für die Krise. Diejenigen, die in bürgerlichen oder großbürgerlichen Familien aufwuchsen, finden hingegen, dass die Staatsverschuldung der wichtigste Grund für die Finanzkrise sei. Wenig verändert hat sich an der Zusammensetzung der deutschen Elite. Der durchschnittliche Elitenangehörige ist immer noch männlich, hat keinen Migrationshintergrund und stammt meist aus privilegierten Verhältnissen. Besonders frappant ist der Unterschied bei der Medienelite.
Aber eines habe sich verändert, berichtet der Soziologe Hartmann: Der Entscheider von heute spielt in seiner Freizeit nicht mehr Hausmusik, sondern geht lieber laufen und wandern.

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