Das Leiden anderer betrachten

152 Seiten, Taschenbuch
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ISBN 9783596164806
Erscheinungsdatum 01.08.2005
Genre Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Verlag FISCHER Taschenbuch
Übersetzung Reinhard Kaiser
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S. Fischer Verlag GmbH
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Kurzbeschreibung des Verlags

25 Jahre nach ihrem berühmten Essay »Über Fotografie« beschäftigt sich die Trägerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels mit dem entsetzlich aktuellen Thema der Kriegsfotografie. Sie rekapituliert deren historische Entwicklung vom Spanischen Bürgerkrieg bis Afghanistan, beschreibt die unvergesslichen Bilder bedeutender Fotografen und stellt die zentrale Frage: Was löst der Anblick eines leidenden Menschen im Betrachter aus?

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FALTER-Rezension

Das Elend der Welt

Benjamin Breitegger in FALTER 4/2017 vom 27.01.2017 (S. 18)

Indem wir uns grausame Bilder anschauen, stumpfen wir ab, schrieb die amerikanische Intellektuelle Susan Sontag 1977 in „Über Fotografie“; Fotografie sei ein Akt der „Nicht-Einmischung“. 2003 revidiert sie ihre Ansicht: Das Elend der Welt muss gezeigt werden, Fotos können helfen, aufzurütteln und zu erinnern. Dieser emotionalen Reaktion müssten allerdings Taten folgen. Sontag betrachtet die Geschichte der Kriegsfotografie bis in die damalige Gegenwart, dem Krieg im Irak, und widerlegt die Ansicht, dass Fotos immer authentisch seien. Sie wirft die Frage auf, was Kriegsbilder bewirken, und sieht dies durchaus ambivalent: Das dargestellte Leid könne den Ruf nach Frieden auslösen, schreibt sie, doch auch den Ruf nach Rache oder einfach nur das dumpfe Bedürfnis, ständig neue schreckliche Bilder sehen zu müssen.
Ein lesenswerter Essay gerade in Zeiten, in denen das Grauen in Syrien live auf unsere Bildschirme kommt.

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