J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger GmbH produktsicherheit@klett-cotta.de
Unsere Prinzipien
✔ kostenlose Lieferung innerhalb Österreichs ab € 35,–
✔ über 1,5 Mio. Bücher, DVDs & CDs im Angebot
✔ alle FALTER-Produkte und Abos, nur hier!
✔ hohe Sicherheit durch SSL-Verschlüsselung (RSA 4096 bit)
✔ keine Weitergabe personenbezogener Daten an Dritte
✔ als 100% österreichisches Unternehmen liefern wir innerhalb Österreichs mit der Österreichischen Post
Kurzbeschreibung des Verlags
Wie wir töten, wenn wir handeln …
Unser Handeln als Konsumenten, Produzenten und Investoren zerstört die natürliche und soziale Umwelt. Ohne es zu merken, töten wir Menschen. Der Ökonom Jakob Thomä legt den Finger in die Wunde: Wie ein Detektiv sammelt er Indizien, besichtigt Tatorte und ermittelt Verdächtige. Seine harte Beweisaufnahme führt ihn zu neuen Antworten auf die Frage, wie die Menschheit zukunftsfähig wird.
›Der Kill-Score‹ erzählt mit einem radikalen Realismus die Geschichte von den tödlichen Folgen unseres Handelns. Jakob Thomä beschreibt und berechnet, wie unser CO2-Fußabdruck, Abfall, unmenschliche Arbeitsbedingungen und anonymer Massenkonsum töten – in diesen Jahrhundert voraussichtlich mehr als 400.000.000 Menschen. Und er erzählt eindringlich von den Opfern. Dabei stützt er sich auf die neuesten wissenschaftlichen Methoden und stellt die ethische Frage nach der Verantwortung für die Bedrohung des Lebens in unserer Zeit. In seinem aufrüttelnden und klarsichtigen Buch lehrt er uns, Nachhaltigkeit neu zu denken.
"Ohne es zu merken, töten wir Menschen", schreibt Jakob Thomä. Über 500 Millionen von ihnen würden "voraussichtlich in diesem Jahrhundert Opfer nicht-nachhaltigen Handelns". Akribisch rechnet der deutsche Ökonom vor, wie viele Menschen etwa an den Folgen der Klimakrise oder ausbeuterischer Arbeit sterben. Dann stellt er Konsumenten, Unternehmen und Investoren vor ein fiktives Gericht.
Das provoziert. Doch der Autor spricht sehr wohl die Grenzen individueller Verantwortung an, und was er uns zu sagen hat, ist zumutbar. Sein aufwendig recherchiertes Buch bietet anregenden Stoff: Wie etwa ist es zu rechtfertigen, dass wir den Wert künftiger Leben offensichtlich viel niedriger gewichten als den heute lebender Menschen? Offen bleibt allerdings, warum der Autor die Politik nicht viel stärker in die Pflicht nimmt.