Die Welt der Pflanzen

... und wie sie Geschichte machen
192 Seiten, Hardcover
€ 25.7
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ISBN 9783608980769
Erscheinungsdatum 18.03.2023
Genre Sachbücher/Natur, Technik/Naturwissenschaft
Verlag Klett-Cotta
Übersetzung Andreas Thomsen
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J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger GmbH
produktsicherheit@klett-cotta.de
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Kurzbeschreibung des Verlags



»Unser Planet ist eine grüne Welt, weil er ein Planet der Pflanzen ist.«Stefano Mancuso



Ohne Pflanzen gäbe es keine Kultur und keine Geschichte. Pflanzen sind die zahlreichsten Lebewesen der Erde. Sie bewirken nicht nur, dass wir auf der Erde leben können, sondern sind auch die Grundlage unserer Zivilisation: Nur durch sie ist Kultur überhaupt möglich. Wie Stefano Mancuso auf faszinierende Weise veranschaulicht, beginnt nahezu jede Geschichte mit einer Pflanze.


Der brilliante und weltberühmte Neurobiologe Stefano Mancuso erzählt Geschichten von Pflanzen, die mit Ereignissen der Alltags- wie der Weltgeschichte verbunden sind. Etwa die Freiheitsbäume der Revolutionen im 18. und 19. Jahrhundert oder die spektakuläre Entführung des Sohnes von Charles Lindbergh 1932. Dieser außergewöhnliche Kriminalfall, der die Weltöffentlichkeit in Atem hielt, ließ sich mit Hilfe eines Holzstücks aufklären. Und da ist die Geschichte einer einzigartigen Rotfichte, aus der Stradivari vierzehn göttliche Geigen schuf. In diesem einzigartigen Buch machen Pflanzen (Welt-) Geschichte. Stefano Mancuso appelliert an uns alle, die Pflanzen, die Erde und damit uns selbst zu schützen. Ein wichtiges Buch, unnachahmlich erzählt und mit den neuesten Erkenntnissen der Pflanzenforschung fundiert. 


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ISBN 9783608980769
Erscheinungsdatum 18.03.2023
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FALTER-Rezension

Wie Pflanzen Mensch und Kultur prägten

Sebastian Kiefer in FALTER 39/2023 vom 29.09.2023 (S. 29)

Pflanzen bewegen sich, wiewohl meist langsam. Sie sind empfindungs-und lernfähig, besitzen "Sinnesorgane" für Schwingungen, Düfte und Mikrostoffe in der Luft und im Wasser, die sie regelrecht "analysieren". Sie können Lebewesen, mit denen sie in Kontakt kommen, auf Gefahr und Nützlichkeit hin einschätzen und haben Äquivalente zu Nervensystemen. Auch Pflanzen müssen, wie einst schon der Naturforscher Carl von Linné vermutete, schlafen. Sie machen 99,5 % der Biomasse unseres Planeten aus, sind die Basis allen Lebens -und dennoch betrachten wir sie meist nur aus ästhetischem oder ernährungstechnischem Interesse. Das grundlegend zu ändern ist die Mission des Florentiner Botanikers Stefano Mancuso.

Wie schon Charles Darwin aktualisiert er die antike Idee einer "Intelligenz der Pflanzen" - so der Titel seines 2015 erschienenen Bestsellers. Sein neues Buch geht jene Nebenwege ab, auf denen Pflanzen zum Kultur-und Erkenntnisfaktor der menschlichen Zivilisation wurden.

Man erfährt, weshalb die französischen Revolutionäre von amerikanischen Siedlern Bäume als Geste des Widerstandes übernahmen. Man liest, wie weit der Weg zur Entdeckung war, dass der von Lebewesen aufgenommene Kohlenstoff Datierungen archäologischer oder paläontologischer Funde ermöglicht. Man staunt: Bereits im 17. Jahrhundert erkannten kluge Londoner, dass die Luftverschmutzung am besten durch ein Verbot von Kohleheizungen und das Pflanzen von Bäumen bekämpft würde. Dankbar kommt man ins Zweifeln: Die Evolutionstheorie hat nach Mancuso den Faktor Konkurrenz überschätzt, weil auch sie "animalozentrisch" voreingenommen war und die kooperationsliebenden Pflanzen gering schätzte. Es ist ein Buch voll kleiner Episoden aus der unerschöpflich verzweigten und lange ignorierten gemeinsamen Geschichte von menschlicher und faunischer Intelligenz - dargebracht mit souveräner, wenn auch mitunter etwas ausschweifender Erzählkunst.

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