Geschlossene Gesellschaft

Aufzeichnungen eines Ausnahmezustandes | »Ein Buch voller subtiler und stiller Schönheit« (Buchkultur)
160 Seiten, Hardcover
€ 20.6
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ISBN 9783627002923
Erscheinungsdatum 26.08.2021
Genre Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Verlag Frankfurter Verlagsanstalt
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HerstellerangabenAnzeigen
Frankfurter Verlagsanstalt GmbH
Arndtstraße 11 | DE-60325 Frankfurt am Main
literatur@fva.de
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Kurzbeschreibung des Verlags


»Stauffer verwebt die Schilderung von
Erlebtem und Imaginiertem geschickt –
und findet damit eine poetische Sprache
für die seltsamen Gefühlszustände während
des Lockdowns.« Die Presse


Nur scheinbar folgen die zwischen Realität und Traum oszillierenden Aufzeichnungen ihrer äußeren Chronologie, beginnend im November 2020 in Wien, sogleich nämlich emanzipiert sich der Text, führt zu einer tieferen Ebene in ein fantastisches Uhrwerk, dessen Zeiger stillstehen: Wir folgen der Erzählerin auf Spaziergänge im menschenleeren Prater und flanieren durch die nächtliche, gesperrte Stadt, genaue Beobachtungen wechseln sich ab mit kleinen scharfen Sequenzen und lyrischen Passagen. In welchem Paradies lebten wir – aus heutiger Perspektive betrachtet – und was wird im Sommer sein?




»Verena Stauffer findet stimmungsvolle Worte für einen Ausnahmeszustand. Es ist ein Buch voller subtiler und stiller Schönheit, voller Wortpoesie und Wortklang; und außerdem äußerst abwechslungsreich.«

Karoline Pilcz, Buchkultur




»Die niederösterreichische Schriftstellerin hat ein realistisches Gerüst gebaut. Auf dem steht sie ab November 2020 und stellt fest, dass die Pandemie Fehler in der Gesellschaft offenbart. Dabei wechselt sie ins Surreale.
Stauffers oft lyrischer Ton sorgt dafür, dass man nun den Schnee hören kann und die Engel über dem Wienfluss sieht. Trotz (wegen) der Fantasien wird unsere Zeit eingefangen, und man fürchtet, dass nachher keine neue Welt entsteht, sondern die alte zurückkehrt.«
Peter Pisa, Kurier

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Erscheinungsdatum 26.08.2021
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FALTER-Rezension

Sebastian Gilli in FALTER 48/2021 vom 03.12.2021 (S. 36)

Das Buch der Stunde zur Corona-Pandemie hat die österreichische Schriftstellerin Verena Stauffer nicht geschrieben, obwohl "Geschlossene Gesellschaft" die "Kronenkrankheit", wie das pandemische Übel genannt wird, zum zentralen Thema hat. Es ist erschreckend, über die Gegenwart zu lesen, die uns allen in den Knochen steckt, schlimmer noch: die sich etwa neun Monate nach der Niederschrift nur umso schrecklicher darstellt.

Benjamin von Stuckrad-Barre gab im Falter-Interview den Ratschlag, in der Krise nicht über die Krise zu schreiben. Wer im vierten Lockdown dennoch Gusto auf einen Roman über Lockdown zwei und drei hat, liest sprachlich und stilistisch sehr schöne Tagebucheinträge einer Ich-Erzählerin, die frappant an die Autorin erinnert. Sie erledigt Online-Bestellungen (drei Matratzen!), sinniert über ihre Reisen nach Russland oder trifft "frischgetestet" endlich wieder Freunde.

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