Evolution, Denken, Kultur

Das soziale Gehirn und die Entstehung des Menschlichen
376 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783662467671
Erscheinungsdatum 29.09.2015
Genre Biologie
Verlag Springer Berlin
Übersetzung Sebastian Vogel
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Springer Nature Customer Service Center GmbH
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Kurzbeschreibung des Verlags



Die Entdeckung der Gemeinsamkeit


Dieses bemerkenswerte Buch, das die Evolution und die Archäologie des menschlichen Sozialverhaltens zusammenführt, spannt den Bogen von den sozialen Gruppen der Steinzeit bis zu den modernen digitalen Netzwerken – und zeigt, dass wir heute in sozialen Welten leben, die sich tief in unserer evolutionären Vergangenheit entwickelt haben.




Sie werden in diesem Jahr kein wichtigeres Buch lesen. Es könnte uns ein bisschen weiser in unserer Selbsteinschätzung machen.Minerva



Ein wunderbares Kompendium von Geschichte, Theorien und faszinierenden Experimenten, das Sie durchweg fesseln wird.BBC Focus



In einem Stil geschrieben, der in so bewundernswerter Weise wissenschaftliches Fachvokabular und Soziologenjargon vermeidet, dass man nicht mehr als ein normales menschliches Gehirn braucht, um es zu lesen und zu verstehen … eine sehr wertvolle Zusammenfassung unseres gegenwärtigenWissens über die Evolution des Menschen und den möglichen Ursprung und die Entwicklung [solcher] menschlicher Eigenschaften und Fähigkeiten … Evolution, Denken, Kultur ist wie der Urknall: wahrscheinlich noch nicht die ganze Antwort, aber zweifellos schon die Erklärung einer großen Zahl beobachtbarer Phänomene, und für die Debatte und Weiterentwicklung unserer Vorstellungen über die Ursprünge und die Evolution der menschlichen Kognition wird es auf Jahrzehnte hinaus als führendes Modell

dienen. Society of Antiquaries Newsletter



Ein dramatischer Schlag gegen den “Steine und Knochen”-Ansatz der Archäologie.
New Scientist



Zugleich ein Triumph der Zusammenarbeit und eine packende Detektivgeschichte.
New Statesman


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Wann und wie entwickelte sich das Gehirn unserer frühen Vorfahren zu einem menschlichen Gehirn? Wann und wie entstand in der Evolution unsere Fähigkeit, zu sprechen und Kunstwerke zu schaffen, zu musizieren und zu tanzen?


Die Größe der sozialen Gruppen, in denen Menschen heute leben – Angehörige, Freunde, Bekannte –, beträgt ungefähr 150 Personen. Diese „Dunbar-Zahl“ liegt etwa dreifach höher als bei Menschenaffen und unseren ältesten Vorfahren. Wie die Autoren dieses bahnbrechenden Buches darlegen, waren die frühen Menschen im Kampf ums Überleben gezwungen, sich zu immer größeren Gruppen zusammenzuschließen und zwischenmenschliche Beziehungen über weite Distanzen aufrechtzuerhalten. Sie mussten „im Großen denken“, und dies wiederum trieb sowohl das Wachstum des menschlichen Gehirns als auch die Entstehung des menschlichen Geistes voran. Aus dem gegenseitigen Kraulen der Menschenaffen erwuchs die für Menschen kennzeichnende sprachliche Zuwendung. Musik und Tanz verstärkten die Bindungen zwischen ihnen. Und die Beherrschung des Feuers verlängerte den Tag für zwischenmenschliche Aktivitäten.


Heute beherrschen soziale Netzwerke die Welt. Doch erstaunlicherweise entspricht die Zahl unserer Facebook- oder Twitter-Kontakte im Mittel der Dunbar-Zahl. Offenbar leben wir immer noch in einer sozialen Welt, die ihre Wurzeln tief in unserer Evolutionsvergangenheit hat – am Lagerfeuer, auf der Jagd und in den Graslandschaften Afrikas.



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ISBN 9783662467671
Erscheinungsdatum 29.09.2015
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FALTER-Rezension

Andreas Kremla in FALTER 11/2016 vom 18.03.2016 (S. 32)

150 Freunde sind genug. Die sogenannte Dunbar-Zahl gibt an, wie viele Sozialkontakte wir mental verkraften; dieses Cliquenlimit hat sich im Laufe der Evolution vervielfacht. Unsere erste Errungenschaft, die Beziehungen auch auf Distanz (ohne wechselseitiges Kraulen) ermöglichte, war das Lachen. Es folgten die Erfindung der Musik, der Sprache und die Zähmung des Feuers – stets mit dem Ziel, unser Sozialleben zeitlich und räumlich auszudehnen.
All das haben Anthropologen, Archäologen und Psychologen in einem Forschungsprojekt herausgefunden. Ihr Bericht ist ein aufregendes Inselhüpfen über die Fundstellen im Nebel unserer Vorvergangenheit. Zentrale Erkenntnis: Wir wurden intelligenter, weil wir sozialer wurden. Ob virtuelle Netzwerke unser Sozialverhalten noch weiterbringen, wird diskutiert. Bisher beschränkt sich die durchschnittliche Zahl der Facebook-Freunde auf 150.

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