1848: Ereignis und Erinnerung in den politischen Kulturen Mitteleuropas

313 Seiten, Hardcover
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Reihe Zentraleuropa-Studien
ISBN 9783700131342
Erscheinungsdatum 13.10.2003
Genre Geschichte/Neuzeit bis 1918
Verlag Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften
Reihe herausgegeben von Grete Klingenstein
Reihe herausgegeben von Barbara Haider, Hans P Hye, Arnold Suppan
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Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2 | AT-1010 Wien
verlag@oeaw.ac.at
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Kurzbeschreibung des Verlags

Die Beiträge der aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kroatien, Polen, Rumänien, Serbien, der Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Österreich stammenden Autorinnen und Autoren beschäftigen sich vor allem mit dem Stellenwert, den die Erinnerung an das Revolutionsjahr 1848/49 in der Geschichte der politischen Kulturen ihrer Staaten und Nationalkulturen einnimmt. Auch wenn sich die mitteleuropäischen Ereignisse jenes Jahres aus einer Kette von Begebenheiten mit internationalen Ursachen zusammensetzten, zogen sie nationale Folgen nach sich: Die Geschichtstraditionen wurden aufgespalten und voneinander durch eigene nationale Bildungssysteme, Unwissenheit gegenüber den anderen Kulturen und durch ihre Bindung an ein eigenes nationales Publikum abgegrenzt. Die Erinnerung an 1848 begünstigte jedoch nicht nur die inhaltliche Abschottung der politischen Kulturen voneinander. Sie trug auch zur Formierung lange wirksamer Selbst- und Fremdbilder bei, welche die Interaktion der politischen Kulturen wesentlich mitprägten. Mit dem Revolutionsjahr wurde zunächst auch die Konstitutionalisierung in Verbindung gebracht. Später rückte die soziale Emanzipation in den Vordergrund des Gedächtnisses. Damit diente die Erinnerung an 1848 vielfach auch innenpolitischer Propaganda und Mobilisierung.

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FALTER-Rezension

Was 1848 wirklich war

Barbaba Tóth in FALTER 47/2008 vom 21.11.2008 (S. 22)

Nicht im Jahr der Gründung der Ersten Republik, 1918, sondern im europäischen Revolutionsjahr 1848 soll das sogenannte Haus der Geschichte ansetzen. Das ist wohl die wichtigste inhaltliche Festlegung, die noch von der alten Regierung getroffen wurde. Wer im 19. Jahrhundert ansetzt, dem fällt es leichter, Nationalitätenkonflikte, Industrialisierung und Globalisierung zu erklären sowie eine europäische statt österreichzentrierte Perspektive zu finden. 1848 wird als Schlüsseljahr vor allem von freiheitlichen und deutschnationalen Verbindungen hochgehalten. Es ist höchste Zeit, dieses Jahr breiter zu sehen – und das neue Museum könnte einen wichtigen Beitrag dazu leisten.
Wer nicht auf die Realisierung irgendwann im Jahr 2010ff. warten will, kann sich einen 2003 erschienenen Sammelband der Österreichischen Akademie der Wissenschaften hernehmen: Autoren aus Polen, Ungarn, Italien, Rumänien, Serbien, Kroatien, der Slowakei, Tschechien, Slowenien und Österreich beschreiben darin, wie vielschichtig der Erinnerungsort 1848 in ihrer Heimat gesehen wird.

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