Staat im frühen Mittelalter

220 Seiten, Buch
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Reihe Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse
ISBN 9783700136002
Sprache Englisch, Deutsch
Erscheinungsdatum 03.04.2006
Genre Geschichte/Mittelalter
Verlag Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften
Reihe herausgegeben von Institut für Mittelalterforschung
Herausgegeben von Stuart Airlie, Walter Pohl, Helmut Reimitz
LieferzeitLieferung in 3-10 Werktagen
HerstellerangabenAnzeigen
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2 | AT-1010 Wien
verlag@oeaw.ac.at
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Kurzbeschreibung des Verlags

Der Band ist das Ergebnis der Diskussionen einer internationalen Projektgruppe zum mittelalterlichen Staat, die sich zum Ziel gesetzt hat, die teils beschränkten nationalen Forschungstraditionen zu überschreiten. Er zielt weniger auf das terminologische Problem, ob der Begriff „Staat“ überhaupt für die frühmittelalterlichen Königreiche anwendbar ist, sondern fragt danach, wie politische Integration gelingen konnte und wie in der Interaktion von Monarchie und Aristokratie, christlichen und weltlichen Institutionen, Königtum und Volk überregionale Gemeinschaften Gestalt gewannen. Die Beiträge beschäftigen sich anhand von Fallstudien sowohl mit den Vorstellungen vom Staat als auch den unterschiedlichen Wirkungsweisen „öffentlicher” Herrschaft. Sie schließen in vielem an die Bemühungen der älteren Forschung an, die in verschiedenen europäischen Ländern durchaus unterschiedlichen Ansätzen folgte, doch werden in ihnen Formen staatlichen Zusammenhalts und ein abstraktes Bewusstsein vom Gemeinwesen in einem wesentlich weiteren Rahmen betrachtet. Die Beiträge behandeln Vorstellungen von Herrschaft, die sich an das „Regnum” knüpfen, und die Durchsetzungsmöglichkeiten des Königtums (Matthias Becher, Hans-Werner Goetz, Stefanie Dick und Ian Wood), den Karolingerhof als Knotenpunkt adeliger Karrieren (Stuart Airlie), die Rolle der Gentes als Faktor politischer Integration (Walter Pohl) sowie die Ecclesia als Inbegriff des politischen Gemeinwesens (Mayke de Jong) und die Rolle der Bischöfe beim Zusammenhalt des Reiches (Steffen Patzold). Damit wird die Debatte aus falschen Alternativen (Institution oder Personenverband, Regnum oder Ecclesia, Staat oder „Herrschaft ohne Staat”) herausgeführt und kann sich daran orientieren, auf welche Weise im Frühmittelalter staatliche Integration gelingen konnte. Mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung.

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Reihe Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse
ISBN 9783700136002
Sprache Englisch, Deutsch
Erscheinungsdatum 03.04.2006
Genre Geschichte/Mittelalter
Verlag Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften
Reihe herausgegeben von Institut für Mittelalterforschung
Herausgegeben von Stuart Airlie, Walter Pohl, Helmut Reimitz
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