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Kurzbeschreibung des Verlags
Wenn ein Bulgare den Kopf schüttelt, will er Ja sagen, nickt er, meint er Nein. Wundern Sie sich nicht, in Bulgarien ist vieles anders, aber längst nicht alles verkehrt. Und genau davon handeln die Geschichten, die Alek Popov erzählt und die dieses Buch versammelt. Lesen Sie es und Sie werden am Ende nicht mehr wissen, ob Sie nicken sollen oder doch lieber den Kopf schütteln.
Zum Beispiel über einen Mann, der eines Morgens über eine Annonce stolpert, in der jemand auf dem freien Markt seine Dienste als Scharfrichter anbietet. Der Mann ist neugierig und fünfzig US-Dollar sind nicht viel, wenn es um das Leben geht – und genau darum geht es hier! Das Leben und die Liebe, die wiederum Viktorija den Kopf kostet. Was als Romanze per E-Mail beginnt, endet beim Empfänger in einer Schachtel im Kühlschrank. „Von der Wahrheit allein kann man nicht leben.“ Wie wahr!
Alek Popov tanzt über den Abgründen. Er ist ein begnadeter Satiriker und ein Meister des Slapstick. Wo bei anderen der Spaß aufhört, beginnt bei ihm der Irrwitz. Diese Geschichten sind zu scharfsinnig und zu unterhaltsam, um wahr zu sein.
Der Westen hat gewonnen. Was manche Kollegen aus Osteuropa nostalgisch an früher denken lässt, nutzt Alek Popov für eine satirische Generalabrechnung, die weder West noch Ost schont. Die bevorzugten Opfer des Bulgaren stellen seine Landsleute und ihre kapitalistischen Bemühungen in fernen Ländern dar. Zum Roman "Mission: London" wurde er durch seine Tätigkeit als Kulturattaché in Großbritannien inspiriert; in "Die Hunde fliegen tief" beobachtete er die "Bizniz"-Versuche eines Brüderpaars; in "Für Fortgeschrittene" nun verpackt er seinen tiefschwarzen Humor in Storys, die mit der Tür ins Haus fallen. Wenn hier in Bulgarien eine "interinstitutionelle Kommission für kulturelle Integration" ein New-York-Stipendium zur "Heranführung junger Künstler an die Herausforderungen in einem globalen kulturellen Kontext" vergibt, endet der Trip schon mal mit Pornos und Spaghetti aus der Dose im Sozialbau.
Dezent geht anders. Popov erzählt grell, handlungsstark und voll irrwitziger Wendungen. Man sollte nicht überdosieren und nur einen Text pro Sitzung lesen. So konsumiert, sind die Geschichte vom Sandler, der in seiner Matratze Millionen versteckt, oder die von einer fatal endenden E-Mail-Bekanntschaft höchst amüsant.