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Kurzbeschreibung des Verlags
Eine atemberaubende Liebesgeschichte voll transzendentaler Schönheit!
Durch Zufall erfährt Valentin, erfolgreicher Fernsehjournalist für den internationalen Pariser Nachrichtensender „Channel 8“, dass seine verstörenden Träume höchst real sind. Verwirrt begibt er sich auf die Suche nach den seltsamen Bildern, die in seinen nächtlichen Visionen herumspuken. Er reist in die Stadt, die ganz offenbar der Schauplatz dieser Träume ist: Sankt Petersburg.
Valentin ist auf unheimliche Weise mit einer russischen Künstlerin verbunden, die als Taschendiebin arbeitet. Der mundane Reporter und die melancholische Schönheit träumen einander. Wie zwei Radiostationen, die auf derselben Frequenz senden, erleben sie das Leben des jeweils anderen im Traum.
Auf der Suche nach der fremden und doch so nahen Frau brechen die Ufer zwischen Traum und Wirklichkeit ein und beide überschreiten Grenzen, deren Existenz sie bislang nicht einmal geahnt hatten. Die Liebesgeschichte zwischen den so widersprüchlichen Charakteren wird zu einem Tanz auf dem engen Grat zwischen Leben und Tod.
Das Leben Valentins könnte so einfach sein: Als erfolgreicher Fernsehjournalist in Frankreich bezieht er eine stilvolle, neue Wohnung mit Freundin Monique und hat eine ansehnliche Beförderung in Aussicht. Wären da bloß nicht diese seltsamen Träume und Visionen von einem fremden Leben in St. Petersburg: "Der Film aus der anderen Stadt hatte Valentin verrückt, seine Welt verschoben, wie die Möbelstücke in einem billigen Zimmer." Warum Valentins Welt plötzlich auf mysteriöse Weise mit der einer schönen, russischen Meisterdiebin gekoppelt ist, darauf weiß auch sein Guru Kifti keine Antwort. Und so bleibt ihm nichts anderes übrig, als nach Russland zu reisen und der Sache selbst auf den Grund zu gehen
"Channel 8", ursprünglich als Film konzipiert, erzählt eine esoterische Liebesgeschichte und erinnert damit nicht nur thematisch an die kuriose Humorliteratur eines Tom Robbins. Auch Dusl ließe sich mit Recht als "PR-Frau für den Lebenszirkus" bezeichnen. Ihre ironietriefenden, schrägen Figuren bewegen sich zwischen Klischee und Drogenrausch durch eine Welt der exzessiven Sprachmetaphorik und ausufernden Symbolik.
FALTER-Rezension 