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Kurzbeschreibung des Verlags
Jana, ehrgeizige Tochter eines abgewirtschafteten Hoteliers aus der slowakischen Tatra, hat nichts als ihre Schönheit, um ihre Träume von einem besseren, aufregenderen Leben im reichen Westen zu verwirklichen. Sie begegnet dem
Profiteur Gstettner, der von Wien aus seinen trüben Geschäften nachgeht – ob gefälschte Designermode oder verzweifelte Flüchtlinge,Gstettner handelt mit allem. Tone Kral, der Bauernsohn aus dem slowenischen Karst, der sich als Kellner
und Gigolo durchschlägt, und der gealterte Wiener Theaterkritiker Kalman komplettieren das Quartett lebenshungriger Existenzen, die in der Grauzone zwischen alter und neuer politischer Ordnung versuchen, sich durchzulavieren.
Unverdrossen schreibt Peter Rosei weiter an seiner zu wenig beachteten „Menschlichen Komödie“ in Form kompakter Romane. Er stellt darin Untersuchungen zum Zustand der Gesellschaft an. Vor allem der österreichischen. „Karst“ beginnt an der Grenze zwischen Polen und der Slowakei, endet mit einem filmreifen Showdown nahe Piran, überwiegend aber ist der Roman in Wien angesiedelt. Hier tun sich Geschäftemacher und Parvenüs um, deren Skrupellosigkeit nur von Melancholie etwas abgemildert wird.
Vier Figuren treten auf: ein Turbokapitalist, der ins profitable Flüchtlingsgeschäft einsteigt; seine vergnügungssüchtige Freundin; ein alternder Theaterkritiker; und ein slowenischer Gigolo, der sich von dem Kritiker aushalten lässt. Auch in Beziehungen geht es hier ausschließlich ums Geld: „Kalman beschenkte Tonio gern. (…) Schenken macht Spaß. Es befriedigt und erhöht.“ Böse, entlarvend, gut.