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Kurzbeschreibung des Verlags
Sprachgewaltig, komisch und ausdrucksstark erzählt Martin Lechner vom Schulabbrecher Lars, der seinen Zivildienst in den Werkstätten einer psychiatrischen Anstalt ableistet. Nur im „Brockwinkel“ findet Lars Zuflucht vor seiner Mutter, deren Übergriffe schlimmer sind als jeder tobende Patient. Hier begegnet Lars auch der Insassin Hanna, die ihn aus dem Nichts in die herrlichsten Handgreiflichkeiten verwickelt, deren Kompromisslosigkeit jedoch bald bedrohliche Ausmaße annimmt. Ist sie es, die das Auto des Werkstättenleiters abgefackelt hat? Und werden die Flammen ihrer Liebe bald auch den durchs Leben stolpernden Lars verbrennen? Und kann, wer auf dem Irrweg ist, je zurückfinden in ein geordnetes Leben?
Der beim österreichischen Traditionshaus Residenz beheimatete deutsche Autor Martin Lechner hat einen Roman über einen Zivildiener geschrieben. „Der Irrweg“ spielt in einer Psychiatrie und in einem fiktiven Jetzt ohne Corona. Die Handlung des affirmativ pubertären und sehr wortverliebten Buchs ist rasch nacherzählt: Hauptfigur Lars ist Einzelkind einer alleinerziehenden Krankenschwester mit Alkoholproblem. Er lässt sich für seinen Zivildienst von der Schule befreien, auch weil er der Gängelei wegen eines viral sich verbreitenden Videos von einem betrunkenen Ausflug seiner Mutter aus dem Weg gehen will. Doch auch in der Anstalt ist er nicht sicher. Hanna, eine „Insassin“, stellt ihm nach und verdreht ihm den Kopf.
Die Geschichte kann nicht mit Klassikern des Genres wie „Irre“ von Rainald Goetz oder „Einer flog über das Kuckucksnest“ von Ken Kesey mithalten. Schrecklich amüsant aber ist sie.