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Kurzbeschreibung des Verlags
Roland K., mehrfacher Mörder und Vergewaltiger, sitzt in der JVA Moabit seine Haftstrafe ab. Mit Mania, der Gefängnispsychologin, scheint ihn mehr zu verbinden als ein paar Therapiestunden. Doch als Manias Kindheitsfreund Tomek aus Wien verschwindet und sie sich gemeinsam mit der Hackerin Ruth auf die verzweifelte Suche nach ihm macht, beginnt ein rasant erzählter Wettlauf mit der Zeit. Werden sie Tomek finden? Und will Tomek überhaupt gefunden werden? Und was hat das alles mit Roland K. zu tun? Mutig und lustvoll verknüpft Kaska Bryla die großen Fragen von Schuld und Vergebung, von Gut und Böse mit einer unerwarteten Liebesgeschichte zu einer mitreißenden Road novel.
Sie haben beide Migrationshintergrund und in ihrer gemeinsamen Kindheit in Wien seelische Schürfwunden abbekommen. Tomek erhofft sich Erlösung in einer toxischen Beziehung, Mania ist als Gerichtspsychologin auf Rache aus. Bis Tomek sich plötzlich in Polen in Lebensgefahr befindet und sie ihn suchen muss. Am Steuer sitzt ihre Hacker-Freundin Ruth als Konterpart zur unberechenbaren Mania, auf der Rückbank Syrienflüchtling Zahit, der mit seinem Männerbild nicht klarkommt.
Kaśka Bryla schreibt düster und destruktiv, roh und nur andeutend. Wie sollen sonst Depression, Todessehnsucht, Vergewaltigung und Traumata in 240 Seiten passen? Die Autorin prangert die Perspektivlosigkeit an, in die eine Kultur geflüchtete Menschen wirft, und versucht, das Böse mit „Blade Runner“ und dem Milgram-Experiment zu fassen. Ihr Debütroman verstört mit schnörkelloser Brutalität und ungehobelter Poesie.