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Kurzbeschreibung des Verlags
Hans-Dieter Otto erzählt von den furchtbarsten Katastrophen der Menschheit von der Antike bis in die Gegenwart: von gewaltigen Erdbeben und Vulkanausbrüchen, von riesigen Sturmfluten und Zyklonen, denen die Menschheit offenbar ebenso schutzlos ausgeliefert ist wie Hungersnöten und verheerenden Epidemien. Gibt es denn über uns keinen Himmel, der uns beschützt? Dieses Buch beschreibt, was die Unglücke für die jeweils betroffenen Zivilisationen bedeuteten; wie manche untergingen und andere sich wieder aufrichteten. Ein gut lesbares, erschütterndes Kaleidoskop über Leid und Elend und die schreckliche Ohnmacht des Menschen. Otto beschreibt eine grausame Realität, die alle erfundenen Szenarien übertrifft.
Die opferreichste Naturkatastrophe des 20. Jahrhunderts war das Erdbeben von Tangshan in China am 28. Juli 1976 mit geschätzten 655.000 Toten und 780.000 Verletzten. Ebenfalls in China ereignete sich das Erdbeben mit den meisten Opfern seit Beginn der Menschheitsgeschichte: Am 23. Jänner 1556 starben in der Provinz Shanxi 830.000 Menschen. Diese Zahlen stellen das Erdbeben, das am 1. November 1755 in Lissabon geschätzte 60.000 Menschen das Leben kostete, statistisch weit in den Schatten. Dass die Naturkatastrophe in der portugiesischen Hauptstadt über die Grenzen Europas hinaus bekannt wurde, liegt nicht nur daran, dass es eine der damals größten und elegantesten Metropolen traf, es hatte auch erhebliche Folgen für das Denken.
Wie konnte ein allmächtiger und gütiger Gott so ein Desaster zulassen, noch dazu an einem hohen christlichen Feiertag wie Allerheiligen? Bereits 1710 hatte Gottfried Wilhelm Leibnitz sich über die Theodizée Gedanken gemacht, das Problem der Rechtfertigung eines guten Gottes angesichts des Übels in der Welt. Jetzt bekamen die Zweifel neue Nahrung. War die sinnlose Grausamkeit der Natur, des Zufalls doch stärker als Gott? Gab es Gott überhaupt?
Auf diesen Gedanken, der die Philosophen der Aufklärung von Kant über Voltaire bis Lessing umtrieb, spielt Hans-Dieter Otto schon im Titel seines neuen Buches an: „Über uns kein Himmel?“ Es erzählt von den furchtbarsten Katastrophen der Menschheit von der Antike bis in die Gegenwart: von Erdbeben und Vulkanausbrüchen, Sturmfluten und Wirbelstürmen, denen die Menschheit ebenso schutzlos ausgeliefert war wie Hungersnöten und Epidemien wie der Pest oder der Spanischen Grippe.
Was die Katastrophen der Zukunft anbelangt, hält sich Otto glücklicherweise stark zurück. Den Klimawandel und auch das durch weltweite Produktions- und Verhaltensänderungen anscheinend gezähmte Ozonloch führt er zwar an, weist aber darauf hin, dass es sich dabei nicht um reine Naturkatastrophen handelt, gegen die die Menschheit nichts unternehmen könnte.