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Kurzbeschreibung des Verlags
Wie stellten sich die beiden russischen Revolutionen aus österreichischer Sicht dar? Zahlreiche Soldaten der k.u.k. Armee waren in russische Gefangenschaft geraten und erlebten das Geschehen hautnah. Was beobachteten sie und wie bewerteten sie die Umbrüche, die nicht nur Russland, sondern die ganze Welt veränderten? Welche Hoffnungen und welche Befürchtungen taten sich nun in der Heimat auf? Wie kommentierte man hier das Entstehen einer neuen Ordnung, die dazu bestimmt war, die Welt über viele Jahrzehnte hindurch in zwei Lager zu teilen? Verena Moritz lässt anhand von Tagebucheintragungen, Briefen, Zeitungsberichten und anderem bisher unveröffentlichten Quellenmaterial eine Epoche großer Zäsuren erneut lebendig werden.
Im Februar 1917 endet in Russland die Zarenmacht. Im „Großen Oktober“ ergreifen die Bolschewiki die Macht. In Wien warnt Außenminister Czernin seinen Kaiser ob der „verblüffenden Leichtigkeit“, mit der „die stärkste Monarchie der Welt“ fiel. Links herrscht Ambivalenz: Karl Renner befürchtet „kindsköpfige Illusion, Putsch und Radau“, Otto Bauer und die Arbeiterzeitung hoffen: „Vermag es der Sozialismus, der gequälten Welt den Frieden zu bringen, dann fliegen ihm Millionen befreiter Seelen zu; der Triumph des Friedens wird dann der Triumph des Sozialismus sein!“