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Kurzbeschreibung des Verlags
Johann Bernhard Fischer von Erlach (1656-1723) zählt zu den bedeutendsten Baumeistern des europäischen Barocks. Mit Bauten wie der Kollegienkirche in Salzburg, der Hofbibliothek und der Karlskirche in Wien schuf er Ikonen der Architekturgeschichte. Sein räumlicher und zeitlicher Horizont reichte weit über die Grenzen seines engeren Wirkungskreises – vor allem Wien und Salzburg – hinaus. Das Salzburg Museum zeigt gemeinsam mit dem Wien Museum eine Sonderausstellung, zu der dieser Begleitband erscheint. Namhafte Autor*innen haben architekturhistorische Beiträge verfasst und der Künstler Werner Feiersinger hat Fischers Werk aus der Sicht eines Bildhauers fotografisch festgehalten.
Die Kuratoren der Ausstellung "Fischer von Erlach -Baumeister des Barock" (bis 8. Oktober im Salzburg Museum, 2024 im Wien Museum) haben vor Ort die Kommentare eher knapp gehalten. Im Katalog jedoch liefern sie einen großartigen theoretischen Hintergrund.
Ein Rückblick auf frühere Schauen zeigt, wie nötig eine neue Sicht auf den großen Architekten und Bildhauer ist. Wurde er doch 1925 von Hans Sedlmayr, Vordenker der nationalistischen Antimoderne, als Gründer eines (deutschen) Nationalstils gepriesen und in den 50er-Jahren als "urösterreichisch" abgefeiert. Beides war er nicht, sondern ein Künstler, der seine Vorgänger Bernini und Palladio zusammendachte und das kühle französische Barock integrierte. Besonders erhellend ist jener Beitrag, der die Verbindungen zum Universaldenker Leibniz aufzeigt.